Der Sudan stimmt dem Einsatz einer gemischten Friedenstruppe aus Soldaten der Afrikanischen Union und der Vereinten Nationen in der Krisenregion Darfur zu. China begrüße diesen Schritt und sei über die gemeinsame Erklärung des Sudan, der AU und der UNO erfreut, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Qin Gang am Mittwoch vor Pressevertretern.

Meldungen zufolge haben sich die AU, die UNO und die sudanesische Regierung am Dienstag nach zweitägigen Verhandlungen in Addis Abeba eine gemeinsame Erklärung geeinigt. Die sudanesische Regierung hat demnach die überarbeitete Version eines Konzepts zur Entsendung einer gemischten Friedenstruppe in die Darfur-Region angenommen. Die AU und die UN hatten im Vorfeld Missverständnisse bezüglich der Stationierung der gemischten Truppen ausgeräumt.

Qin erklärte, die Entwicklung im Sudan zeige, dass die Gleichberechtigung aller beteiligten Partner die Vorraussetzung für erfolgreiche Gespräche sei. Unter dieser Bedingung seien Verhandlungen die wirkungsvollste Methode, die Darfur-Frage politisch beizulegen.

(China.org.cn, 14. Juni 2007)