China kritisiert Empfang des Dalai Lama durch australischen Ministerpräsidenten

China hat das Treffen des australischen Ministerpräsidenten John Howard mit dem Dalai Lama kritisiert. China lehne die Verbreitung von separatistischen Ideen durch den Dalai Lama entschieden ab, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Qin Gang am Freitag gegenüber der Presse.

Die australische Regierung habe Chinas Protest missachtet und dem Dalai Lama eine Einreiseerlaubnis erteilt. Außerdem sei der Dalai Lama mit australischen Spitzenpolitkern zusammengekommen. China betrachte dieses Vorgehen als grobe Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Landes. China sei mit Australiens Entscheidungen in diesem Falle sehr unzufrieden. Qin sagte weiter, Australien solle von den bilateralen Beziehungen mit China und den eigenen Interessen ausgehend die falsche Handlungsweise in dieser Frage berichtigen und die negativen Auswirkungen des Besuchs des Dalai Lama möglichst schnell zu beseitigen. Australien dürfe dem Dalai Lama nicht die Chance bieten, seine separatistischen Ideen zu verbreiten.

(CRI, 17. Juni 2007)