Chinas Darfur-Sonderbeauftragter trifft Sudans Präsidenten

Am Samstag hat der sudanesische Präsident Omer al-Bashir den chinesischen Sonderbeauftragten für die Darfur-Frage Liu Guijin empfangen. Die chinesisch-sudanesischen Beziehungen und die Darfur-Frage wurden bei diesem Treffen erörtert.

Al Bashir bezeichnete den Staatsbesuch des chinesischen Staatspräsidenten Hu Jintao Anfang des Jahres als Meilenstein in der Geschichte der Beziehungen zwischen beiden Staaten. China habe große Anstrengungen für eine möglichst baldige Lösung der Darfur-Frage unternommen und dabei immer eine konstruktive Rolle gespielt. Die sudanesische Regierung habe vor kurzem angekündigt, die Stationierung einer gemeinsamen Friedenstruppe aus Soldaten der Vereinten Nationen und der Afrikanischen Union zu akzeptieren. Dies zeige, dass der Sudan bereit sei, die Darfur-Krise in Zusammenarbeit mit der internationalen Gemeinschaft zu lösen. Seine Regierung wolle die Verhandlungen mit den verschiedenen Oppositionsgruppen in der Darfur-Region, die sich noch nicht auf eine Friedenvereinbarung mit der Regierung geeinigt haben, schnellst möglich wieder aufnehmen.

Liu erwiderte, es habe sich gezeigt, dass in den Gesprächen zwischen der sudanesischen Regierung, der UNO und der AU ein wirksamer Mechanismus zur Lösung der Frage gefunden worden sei. Die internationale Gemeinschaft bemühe sich nun, auf der Grundlage der beschlossenen Maßnahmen den politischen Prozess in der Darfur-Region wieder zu beleben, damit die Darfur-Frage bald möglichst gelöst werden könne.

(China.org.cn, 25. Juni 2007)