Der chinesische Außenministeriumssprecher Liu Jianchao bezeichnete die Bewerbung der Taiwan-Behörde um die Aufnahme in die Vereinten Nationen "im Namen von Taiwan" als absurd.

Vor der Presse in Beijing (Peking) betonte Liu am Donnerstag, laut der UN-Charta und den entsprechenden Regeln des Weltsicherheitsrates und der UN-Vollversammlung könnten sich nur souveräne Staaten um eine Aufnahme in die UNO bewerben. Schritte, die sowohl gegen die UN-Charta als auch gegen die UN-Resolution Nr. 2758 sowie gegen das weltweit allgemein anerkannte "Ein-China-Prinzip" verstießen, fänden weltweit keinen Anklang und seien zum Scheitern verurteilt.

Am 31. Juli hatten die UN-Botschafter von Swasiland und der Salomonen das Bewerbungsschreiben der Taiwaner Behörden um Aufnahme in die UN im Namen von Taiwan an den im Juli turnusmäßigen Vorsitzenden des Weltsicherheitsrats, den ständigen UN-Vertreter Chinas Wang Guangya, übergeben. Am selben Tag hatte Wang Guangya als turnusmäßiger Vorsitzende des Weltsicherheitsrats den Antrag abgelehnt, er sandte die Bewerbung zurück.

(China.org.cn, 3. August 2007)