UN-Vollversammlung wird an "Ein-China-Politik" festhalten

Der Präsident der 62. Vollversammlung der Vereinten Nationen Srgjan Kerim besucht derzeit China. Kerim bekräftigte am Dienstag in Beijing (Peking), die UN-Vollversammlung werde weiter an der "Ein-China-Politik" festhalten.

Im Gespräch mit dem chinesischen Außenminister Yang Jiechi sagte Kerim, Klimawandel und Anti-Terror-Kampf gehörten zu den wichtigen Themen der 62. UN-Vollversammlung, die im September dieses Jahres stattfinden werde.

Yang sagte, China unterstütze nach wie vor die Schlüsselstellung der Vereinten Nationen in einer multilateralen Welt und trete dafür ein, dass die Vereinten Nationen auch in den internationalen Angelegenheiten eine wichtige Rolle spielen sollten. China werde die UN-Vollversammlung und den Präsidenten der UN-Vollversammlung weiter unterstützen.

Der stellvertretende US-Außenminister John Negroponte sagte am Montag in Washington in einem Interview mit Pressevertretern aus der chinesischen Sonderverwaltungszone Hong Kong, die US-Regierung sei sehr besorgt über eine Volksabstimmung durch die Taiwan-Behörde über den Beitritt zu den Vereinten Nationen unter dem Namen Taiwan. Die US-Regierung betrachte dieses Ansinnen als einen ersten Schritt der Taiwan-Behörde auf dem Weg in die Unabhängigkeit.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Dienstag während eines Vortrages an der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften betont, dass die deutsche Bundesregierung unbeirrt an der "Ein-China-Politik" festhalten werde. Deutschland werde nicht mit separatistischen Kräften über eine so genannte "Unabhängigkeit" Taiwans diskutieren.

(China.org.cn, 29. August 2007)