Touristenansturm auf Tibet

Das Eisenbahnamt habe zwar zwischen dem 1. und dem 17. August einen zusätzlichen Zug auf der Strecke Xining-Lhasa eingesetzt, dem Start- und dem Endpunkt der Qinghai-Tibet-Eisenbahn. Aber die beiden Stationen seien immer noch mit Passagieren überfüllt, die nicht rechtzeitig, entsprechend ihrer Reisepläne, eine Fahrkarte erlangen könnten, sagte Wang weiter.

China International Travel Service, einer der größten Reiseveranstalter des Landes, habe in den ersten sieben Monaten des Jahres bereits 500 Touristen nach Tibet geschickt. Im ganzen Jahr 2006 seien es nur 400 gewesen, erklärt Zhang Lingjie, ein für die innerchinesischen Reisestrecken zuständiger Manager des Unternehmens.

"Viele Menschen wollen in den Sommerferien mit dem Zug nach Tibet reisen", sagte Wang. "Wir mussten die Preise für unsere Pauschalreisen seit dem 15. Juli um 20 Prozent anheben, da unsere laufenden Kosten aufgrund höherer Kosten für Unterkunft und Verpflegung in Tibet und schwer zu bekommender Zugtickets in die Höhe gegangen sind."


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