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22. 10. 2008 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

20 Jahre Goethe-Institut in Beijing

China hat mehr Bedeutung und trägt dadurch größere Verantwortung

Das Goethe-Institut in Beijing wird am 1. November 20 Jahre alt. Dann beginnen die Feierlichkeiten, in deren Rahmen eine Reihe von Kulturevents stattfinden. Bei der gestrigen Pressekonferenz im Beijinger Kunstdistrikt 798 wurden Fragen beantwortet, aber auch aufgeworfen.

 
Sprachen über kulturellen Austausch zwischen China und Deutschland:
Michael Kahn-Ackermann, Dr. Michael Schäfer und illustre Köpfe aus der chinesischen Kulturszene
Bei der gestrigen Pressekonferenz im Ullens-Kunstzentrum im Beijinger 798 Art Space berichteten sowohl Michael Kahn-Ackermann, einer der Gründungsväter von Goethe Beijing und Regionalleiter für China, als auch seine chinesische Freunde aus der Kunst- und Kulturwelt, auf Chinesisch über die Anfänge, die Entwicklung und den Ausblick des Kulturinstituts in China. Bei den Feierlichkeiten zum 1. November werden unter anderem bekannte chinesische und deutsche Musiker gemeinsam auftreten und Konzerte geben.
Das Goethe-Institut ist die größte deutsche Organisation für den internationalen Austausch im Kultur- und Bildungsbereich. Seit nunmehr zwanzig Jahren wird auch in Beijing Deutsch gelehrt und gelernt. Inzwischen gibt es eine Fülle vielfältiger Veranstaltungen, Ausstellungen, Filmvorführungen, die das Verständnis zwischen Deutschen und Chinesen zu verbessern und zu vertiefen. Was einmal in kleinen Räumlichkeiten auf dem Campus der BLCU anfing, hat sich heute zu einem deutschen kulturelles Dienstleistungszentrum in Zhonguancun gemausert.


Bedeutung des Kulturaustausches. Der Botschafter der Bundesrepublik in China, Dr. Michael Schäfer, würdigte im Rahmen der anschließenden Fragestunde die Arbeit des Beijinger Instituts. Er hob die Wichtigkeit des kulturellen Austauschs zwischen China und Deutschland hervor. Gerade kürzlich seien aufgrund eines gemeinsamen initiierten Programms von Ministerpräsident Wen Jiabao und Bundeskanzlerin Angela Merkel 400 junge Deutsche in Gruppen zu Hundert nach China gereist, um Land und Leute kennen zu lernen. Im Gegenzug seien auf Einladung von Merkel diese Woche 400 junge Chinesen in Deutschland, die ein interessantes Kulturprogramm in Berlin und anderen Teilen Deutschlands absolvieren. Dies symbolisiere einmal mehr, wie wichtig es sei, junge Menschen im Austausch in andere Länder zu senden, um das Verständnis für andere Lebens- und Denkweisen besser verstehen zu lernen. Er selbst, so Schäfer, versuche seit seiner Tätigkeit in China auf allen Ebenen Interesse sowie Verständnis für die Bedeutung des Austauschs zu wecken. Es sei sein Wunsch, dass es in Zukunft immer mehr junge Leute von China nach Deutschland um umgekehrt reisten. Bereits jetzt würden 30.000 Chinesen in Deutschland studieren. Für ihn selbst, ergänzte Schäfer, habe sich als Jugendlicher durch einen längeren Auslandsaufenthalt in den USA sein Weltbild eindrücklich geändert.

Frage und Antworten. Natürlich kam im Rahmen der Beziehungen zwischen China und Deutschland auch die Frage nach der Medienberichterstattung beider Länder übereinander auf. Die gleichfalls interessante Frage sowie die aufschlussreichen Antworten von Herrn Kahn-Ackermann sowie dem Deutschen Botschafter und Dr. Schäfer geben wir im Folgenden im Wortlaut wieder:

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Quelle: german.china.org.cn

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