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03. 11. 2008 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Jiuzhaigou

Nach dem großen Erdbeben blieben die Besucher aus

Das Jiuzhaigou-Tal ist eine bedeutende Touristenattraktion am Rande des Erdbebengebiets von Sichuan. Nach dem Beben ist der Tourismus praktisch zusammengebrochen. Nun soll er wiederbelebt werden.

Nun ist das anders: Im Juni gab es für ein paar Tage keinen einzigen Reisenden in der 72.000 Hektar großen Landschaft, die weltweit wegen ihrer Schönheit bekannt ist. Angaben der Angestellten zufolge haben sie an einem Tag sogar nur ein einziges Liebespaar empfangen. "Jiuzhaigou ist immer noch so schön wie wir es vorstellten," sagt das Pärchen, "es ist unser Paradies."

Sicher. Dabei wäre eine Reise unproblematisch. Ebenfalls bereits im Juni hatten die zuständigen Ämter eine Gruppe von Experten nach Jiuzhaigou geschickt, um die Beschädigung der Landschaft und der Schutzanlagen zu evaluierten. Nach ihren Untersuchungen waren sie sich mehr oder wenig einig: Es ist ungefährlich, Jiuzhaigou zu besuchen. Gleichzeitig haben viele Journalisten vor Ort recherchiert und bestätigten die Aussage der Experten: Die Schönheit des Tals der neun Dörfer, wie Jiuzhaigou auf deutsch übersetzt heißt, sei so gut wie nicht von der Katastrophe beeinträchtigt. Die Landschaft sei immer noch so beeindruckend, dass es sich lohne, dorthin zu reisen.

Das Jiuzhaigou-Tal ist eine bedeutende Touristenattraktion am Rande des Erdbebengebiets von Sichuan. Nach dem Beben ist der Tourismus praktisch zusammengebrochen. Nun soll er wiederbelebt werden.

Nach dem Erdbeben ist Jiuzhaigou immer noch ein Traumland. (Foto von 24. Oktober)

Jedoch wurde die Situation auch in den folgenden Monaten nicht wesentlich besser. Der Grund ist die Furcht vor Nachbeben. "Seit dem 3. Juli habe ich begonnen, Reisegruppe ins Tal zu führen. Bis Anfang August habe ich etwa 80 Menschen geleitet,“ sagte He Li, eine junge Reiseführerin aus Sichuan in einem Interview, "es sind viel weniger als in April, obwohl gerade jetzt die Hochsaison ist." Nach der Wiedereröffnung am 6. August hatten die Hotels, Restaurants, deren Geschäfte vor dem Erdbeben gut standen, immer noch wenige Gäste, obwohl ihre Anlagen einem Erdbeben der Stärke 8,0 auf der Richterskala standhalten können. Ein Zimmer, das früher 400 Yuan pro Nacht kostete, gibt es inzwischen für 80. Hotels und Pensionen mussten nach der Wiedereröffnung gleich hundertweise wiedergeschlossen. Der Preis für die dreitägige Reise nach Chengdu und Jiuzhaigou mit zwei Flügen (ohne Anreise nach Sichuan) ist von 4000 Yuan auf etwa 2500 Yuan gesunken.

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Quelle: german.china.org.cn

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