Die Reduzierung des Militärbudgets ist Chinas Friedensstrategie

16.03.2016

Natürlich mag mancher behaupten, dass die Militärausgaben Chinas intransparent sind und es wahrscheinlich "versteckte" Ausgaben gibt. Doch das ist ein Missverständnis. Die Ausgaben verteilen sich hauptsächlich auf den Unterhalt des Personals sowie Ausbildung und Ausrüstung. Für jeden einzelnen Bereich gibt es klare Angaben.

 

Das andersartige System ist der Grund für das Missverständnis des Westens. Die Krankenversicherung amerikanischer Militärfunktionäre im Ruhestand wird von der Gesellschaft getragen, während sie in China Teil der Militärausgaben ist. Die USA besitzen die meisten Atomwaffen weltweit, da aber das Energieministerium die Kosten dafür trägt, fallen sie nicht unter die Militärausgaben.

 

In China zählen Mittel für Personal, Aufrüstung oder Kasernen zu den Militärausgaben. Trotzdem ist ihr Anteil am BIP niedriger als bei anderen Großmächten, auch die Verteidigungsausgaben pro Kopf oder der Betrag pro Soldat sind geringer.

 

Analysiert man die Bestandteile und die Entwicklungstendenz der Militärausgaben in den vergangenen Jahren, ist deutlich zu erkennen, dass Chinas Militär defensiv, nicht aggressiv ausgerichtet ist. China ist ein Land, das den Frieden schätzt.

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Quelle: Beijing Rundschau

Schlagworte: China, Friedensstrategie, Militärbudget