Botschafter in Deutschland
„Ein Gürtel, eine Straße“: China und Deutschland arbeiten eng zusammen Exklusiv
Der Botschafter erklärte, China und Deutschland verträten die gleichen Ansichten in den Bereichen des Freihandels, der Förderung der wirtschaftlichen Globalisierung sowie der Öffnung der Märkte. Im vergangenen Jahr hätten Staatspräsident Xi Jinping und Bundeskanzlerin Angela Merkel während des G20-Gipfels in Hangzhou große Übereinstimmung bei den Themen Innovation, Klimaschutz, Entwicklung der Wirtschaft sowie im Kampf gegen den Handelsprotektionismus erzielt. Beide Länder würden bei diesen Themen weiterhin eng miteinander kooperieren und der Welt positive Signale senden, betonte Shi.
Die Initiative „Ein Gürtel, eine Straße“ ist Shi zufolge nicht nur ein wirtschaftliches Projekt, sondern auch kultureller Natur. Sie trage zum Austausch verschiedener Kulturen bei und sei daher auch für die Menschen in beiden Ländern von großer Bedeutung. Der Besucheraustausch zwischen Deutschland und China gewinne immer mehr an Fahrt.
Jahr für Jahr würden mehr als eine Million Touristen nach Deutschland reisen und rund 600.000 deutsche Touristen jährlich China besuchen. Mehr als 30.000 junge Menschen aus China würden in Deutschland lernen oder studieren. Zwischen den Universitäten und Hochschulen beider Länder seien mehr als 500 Kooperationspartnerschaften geschlossen worden, zitierte der Diplomat die Statistik.
Auch der Kulturaustausch zwischen beiden Ländern sei sehr rege, sagte Shi. Im Jahr 2015 hätten deutsche Unternehmen eine Ausstellung der modernen chinesischen Kunst in Deutschland organisiert.
Die Ausstellung sei die weltgrößte ihrer Art gewesen, sagte Shi. Neun Museen stellten in acht verschiedenen deutschen Städten mehr als 900 Kunstwerke von 180 chinesischen Künstlern aus. Dieses Jahr kann moderne Kunst aus Deutschland in acht Beijinger Museen besichtigt werden.
Shi hob hervor, alle Kunstwerke gehörten zu den wichtigsten und repräsentativsten Werken seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland.