Die Geschichte von beidseitigem Gewinn und die Zuneigung der Hongkonger Geschäftsleute zum Festland
Der „Freundeskreis“ wächst weiter
Seit 1985 war das Festland der wichtigste Handelspartner Hongkongs. Bis Ende 2016 waren 44,7 Prozent der auf dem Festland zugelassenen Investitionsprogramme direkt oder indirekt mit Hongkong verbunden. Insgesamt kamen aus Hongkong mehr als 913 Milliarden US-Dollar an Investitionen, was etwa 51,8 Prozent der nationalen Gesamtsumme entspricht. Hongkong ist auch die erste Destination für Direktinvestitionen aus dem Festland: bis 2015 betrug die Gesamtsumme der Direktinvestitionen aus dem Festland in Hongkong mehr als 656,9 Milliarden US-Dollar, was einem Anteil der gesamten Direktinvestitionen von 59,8 Prozent entspricht.
Nachdem Hongkong zurück gegeben wurde, stieg der Handel durch den täglich steigenden Warenaustausch stark an. In Zukunft wird Hongkong durch Vorhaben wie „Ein-Gürtel-Eine-Straße“ und die Perlflussdelta-Strategie die Bühne seiner Aktivitäten verbreitern und den „Freundeskreis“ seiner Handelspartner ausbauen können.
Der Hongkonger Unternehmer Jose Yu Sunsay erzählt: „Wenn ich mir die letzten 20 Jahre anschaue, so ist dieser Freundeskreis Hongkongs größer geworden. Die kulturelle Wiedervereinigung hat ebenfalls an Geschwindigkeit gewonnen und das nationale Selbsbewusstsein des chinesischen Volkes hat sich verstärkt. Das Territorium der beiden Gebiete führen im Rahmen der „Ein-Gürtel-Eine-Straße“ Initiative vom Inneren Chinas hinaus auf das Ausland.“
Beim Ausweiten des „Freundeskreises“ geht es nicht nur um Investitionen, sondern auch um Kultur. Jose Yu Sunsay erklärt, dass bei Auslandsinvestitionen nicht nur allein Kapital ausgeführt, sondern auch ein Stück chinesischer Kultur „mitgebracht“ werden soll. Auf dem gerade abgeschlossenen internationalen „Ein-Gürtel-Eine-Straße“
Gipfelforum stellte auch dieses Gebiet der kulturellen Zusammenarbeit einen wichtigen Punkt dar und bietet für die Hongkonger Geschäftswelt einen neuen gedanklichen Leitfaden für die Zukunft.