Bewussteres Handeln

Zu Beginn des Jahres hat das Ministerium für Ökologie und Umweltschutz das Thema des diesjährigen chinesischen Umwelttages veröffentlicht – „Wunderschönes China, ich gestalte aktiv ".
Die verantwortliche Person des Ministeriums für Ökologie und Umwelt führte dazu aus, dass das Thema die aktive Teilnahme der ganzen Gesellschaft am Aufbau einer ökologischen Zivilisation fördern solle, um gemeinsam ein schönes China mit blauem Himmel, grünem Land und klarem Wasser zu schaffen.
Liu ist der Ansicht, dass dieses Thema das Kernproblem des Umweltschutzes trifft – Kenntnis ist einfach, Handeln ist schwierig. „Dieser Slogan erinnert uns daran, dass es nicht genügt, das Problem in der Theorie zu verstehen, sondern dass wir auch ganz praktisch handeln müssen. Wir müssen die Mentalität des Zuschauers aufgeben und aktiv am Umweltschutz teilnehmen, um so die gesamte Gesellschaft zu ändern."
 
Vor kurzem führte China.org eine Wechat-Umfrage mit 200 verwertbaren Antworten durch. 82% der Teilnehmer sagten, dass sie eine klare Kenntnis über Müll haben, 89% äußerten ihre Bereitschaft für komplexere Mülltrennung. 65% der Befragten, antworteten, dass sie „immer“ oder „manchmal“ ihre eigenen wiederverwendbaren Einkaufstaschen mitbringen würden.
Cheng glaubt, dass das Umweltbewusstsein der gesamten Gesellschaft aktuell stetig wachse und die öffentliche Anerkennung sowie die Umsetzung von Gesetzen ebenfalls zugenommen hätte.
 
Auf Unternehmensebene haben immer mehr Unternehmen auch das Ziel einer grünen Entwicklung in ihre langfristigen Strategiepläne aufgenommen. JD Logistics präsentierte im Mai seinen „Plan zur sauberen Umwelt“. Es wird erwartet, dass die Kohlendioxidemissionen bis 2030 um 1 Milliarde Tonnen sinken. 

Ebenfalls im Mai diesen Jahres rief die Alibaba Group das Programm „Grüne Logistik 2020“ ins Leben. Bis dahin sollen alle von Tmall verschickten Produkte in umwelchtfreundlichen Taschen verschickt werden. 

Cheng lobte die Bemühungen chinesischer Unternehmen für den Umweltschutz: „Unternehmen, die bereit sind, in Forschung und Entwicklung von Umwelttechnologien zu investieren, verdienen unseren Applaus. Wir schlagen vor, dass die Regierung entsprechende politische Anreize zum Beispiel durch Steuerbefreiungen setzt. Auf diese Weise würden noch mehr Unternehmen in die Entwicklung und Produktion von Umweltschutzprodukten investieren. "