Nationalfeiertag

70 Jahre VR China: Gutes bewahren, in einem neuen Zeitalter neue Horizonte erschließen Exklusiv

02.10.2019

Dass diese Erfolgsbilanz der Reform- und Öffnungspolitik fortgeschrieben werden soll, unterliegt keinen Zweifeln. Mit aller Deutlichkeit betonte dies Staatspräsident Xi Jinping auf dem 19. Parteitag der KPCh , als er davon sprach, einen leichteren Marktzugang für ausländische Investitionen, eine Öffnung des Dienstleistungssektors sowie eine Reform des Devisen- und Finanzsystems umzusetzen. Die „offene Tür Chinas” werde nicht geschlossen, sondern eher noch weiter geöffnet. Und ein ganz besonderes Symbol der Öffnungspolitik ist natürlich die Seidenstraßeninitiative, die im Jahre 2013 das Licht der Weltöffentlichkeit erblickte. In einer Zeit, in der die internationale Politik vor allem Krisenbewältigungen im Blick hatte, wartete Chinas Staatspräsident Xi Jinping im September 2013 mit einem globalen Vorschlag auf, durch ein umfassendes Infrastrukturprogramm die schwächelnde Weltwirtschaft zu beleben.


Aber schon auf dem bereits zitierten 19. Parteitag der KPCh hat Chinas Staatschef die Weichen dafür gestellt, die Entwicklung seines Landes weiter zu dynamisieren und in neue Dimensionen zur führen: Er hat den Startschuss gegeben für den Eintritt des Sozialismus chinesischer Prägung in ein neues Zeitalter. Dies sei das Zeitalter, in dem von den Vorfahren Geschaffenes fortgeführt und den Nachkommen Perspektiven eröffnet sowie die bisherigen Erfolge ausgebaut und neue Fortschritte angestrebt werden. Das Ziel: Bis Mitte dieses Jahrhunderts soll China zu einem sozialistischen, modernisierten und starken Staat aufgebaut werden, der von Reichtum, Demokratie, Zivilisation, Harmonie und Schönheit geprägt sei. Und: Der chinesische Traum zum großen Wiedererstehen der chinesischen Nation soll Wirklichkeit werden. Für diese Entwicklung hat Staats- und Parteichef Xi Jinping zugleich die entscheidenden Wegmarkierungen gesetzt, indem er ausführte: „In der ersten Phase, von 2020 bis 2035, soll auf der Basis des Aufbaus der Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand nach 15-jährigen Bemühungen die sozialistische Modernisierung im Wesentlichen realisiert werden. In der zweiten Phase, von 2035 bis Mitte des Jahrhunderts, soll China auf der Basis dieser Modernisierung, wieder nach 15-jährigen Bemühungen, zu einem sozialistischen und modernisierten starken Staat aufgebaut werden, der von Reichtum, Demokratie, Zivilisation, Harmonie und Schönheit geprägt ist." Deutlich gemacht hat der chinesische Staatspräsident auch, dass dieses Projekt keinesfalls eine Abschottung des Landes nach dem Motto „China first“ bedeute. Vielmehr werde man parallel am Kurs der friedlichen Entwicklung festhalten und die Errichtung der Schicksalsgemeinschaft der Menschheit fördern, nicht zuletzt durch den Ausbau globaler Partnerschaften und vor allem auch der globalen Seidenstraßen-Initiative.


Wie herausragend der Stellenwert der Eröffnung neuer Horizonte über den künftigen Weg Chinas ist, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass am 24. Oktober 2017 die Ideen von Xi Jinping auf der Abschlusszeremonie des 19. Parteitags ins Parteistatut aufgenommen wurden und am 11. März 2018 die Ideen des Sozialismus chinesischer Prägung im neuen Zeitalter in der Verfassung der Volksrepublik China verankert.


Das 70-jährige Jubiläum der VR China markiert somit jenseits allen berechtigten Stolzes auf das Erreichte zugleich einen „Quanten- oder Qualitätssprung“ in der weiteren Entwicklung des Landes. Chinas Menschen können daher anlässlich der Feierlichkeiten nicht nur mit Genugtuung zurückblicken, sondern auch mit berechtigten Erwartungen in eine gute Zukunft.


Die Meinung des Autors spiegelt die Position unserer Webseite nicht notwendigerweise wider.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Gründungsjubiläum,Reform- und Öffnungspolitik