Xi fordert Anstrengungen zur Eindämmung der Ausbreitung des neuartigen Koronavirus
Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat entschlossene Anstrengungen zur Eindämmung der Ausbreitung des neuartigen Koronavirus angeordnet, der Fälle von Lungenentzündung verursachte.
Xi betonte, angesichts der Reisewelle zum traditionellen chinesischen Frühlingsfest sei die Vorbeugungs- und Kontrollarbeit gegen die Epidemie von großer Bedeutung. Die zuständigen Behörden verschiedener Ebenen müssten entsprechende effektive Gegenmaßnahmen ergreifen, um mit allen Kräften die Tendenz einer Ausbreitung der Epidemie einzudämmen. Der Lebenssicherheit und der Gesundheit der Menschen sollten oberste Priorität eingeräumt werden. Weiter gelte es, die aktuelle Situation der Epidemie rechtzeitig bekanntzumachen. Darüber hinaus solle die internationale Zusammenarbeit in diesem Bereich intensiviert werden. Ziel sei es, die gesellschaftliche Stabilität entschieden zu gewährleisten, so der chinesische Staatspräsident.
Den jüngsten statistischen Angaben zufolge liegen chinaweit bis 18 Uhr am Montag insgesamt 224 Ansteckungsfälle mit der durch das Virus ausgelösten Lungenentzündung vor, darunter 198 Erkrankungen in der Stadt Wuhan, 5 in Beijing und 14 in der Provinz Guangdong. Die übrigen sieben verdächtigen Fälle stammen demnach aus Sichuan, Yunnan, Shanghai, Guangxi und Shandong. Auch in Japan, Thailand und Südkorea wurden Infizierte gemeldet.