NGO-Chef erklärt Zusammenhang zwischen Tier- und Umweltschutz
China fördert „multilaterales öffentliches“ Governance-Modell Exklusiv
Das „multilaterale öffentliche“ Governance-Modell fördert die Teilnahme der gesamten Gesellschaft am Schutz der Artenvielfalt
In den letzten Jahren haben Chinas Regierung und die Umweltschutzorganisationen zum Schutz der ökologischen Umwelt und der Artenvielfalt eine Vielzahl populärwissenschaftlicher Maßnahmen durchgeführt, um die gesamte Gesellschaft dazu zu bewegen, noch stärker auf den Schutz von Wildtieren zu achten. Die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften sowie die Weigerung, seltene und gefährdete Wildtiere und ihre Produkte zu jagen und zu verkaufen, sind somit schrittweise zu einem allgemeinen Konsens geworden.
„Neben den gemeinsamen Anstrengungen von Regierungsabteilungen, Justizbehörden und sozialen Organisationen erfordert der Schutz von Wildtieren aber auch die gemeinsamen Anstrengungen der gesamten Gesellschaft, um ein System der ‚multilateralen öffentlichen‘ Governance‘ zu errichten. Maßnahmen wie Aufforderungen, kein Wild zu essen oder keine Wildtierprodukte zu kaufen, um der gesamten illegalen Wildtier-Industrie den Absatzmarkt zu entziehen, sind Aktionen, an denen jeder teilnehmen kann. Sie sind deshalb sehr effektiv, um Wildtiere zu schützen“, schildert Zhang.
Der von FON initiierte Weibo-Hashtag #Ich mache beim Wildschutz mit hat seit März 2020 17,81 Millionen Aufrufe und 21.000 Kommentare erhalten. Tausende „gewöhnliche“ Menschen haben unter diesem Schlagwort mit Abgeordneten des Nationalen Volkskongresses, Rechtsexperten oder Wissenschaftlern über das Thema Tierschutz diskutiert und konnten somit ihre Stimme und ihre Vorschläge hörbar machen. Das ist ein klarer Beweis für das gesteigerte Bewusstsein und die Verhaltensänderung in der chinesischen Gesellschaft.
Zum Schluss blickte Zhang Boju auf die zukünftigen Fragen, die es beim Tierschutz zu beantworten gelte: „Wie können noch mehr soziale Kräfte, Forschungseinrichtungen und Regierungsabteilungen gefördert werden, um an praktischen Schutzmaßnahmen teilzunehmen und eine gemeinsame Kraft zu bilden? Wie kann ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz von „beliebten“ und „weniger bekannten“ Tieren erreicht werden?
Dies sind die Fragen, mit denen wir uns in Zukunft intensiv beschäftigen müssen.“