Die „Schwarzer Panther“-Wildtierschutzstation in Beijing Exklusiv

Quelle: german.china.org.cn
08.05.2021
 

Von der „Co-Existenz mit der Natur" zur „Sprache der Natur"


Die Verbreitung und Popularisierung des Wissens über den Wildtierschutz und die damit verbundenen Gesetze und Vorschriften sind ebenfalls Teil der aktuellen Arbeit der Wildtierschutzstation.


An normalen Tagen patrouillieren die Freiwilligen in den Bergen, retten wilde Tiere, unterstützen die Forstpolizei bei der Bekämpfung der Wilderei und überwachen und berichten wissenschaftlich über die Situation der Wildtiere und deren Lebensräume. 


An Wochenenden aber kehren sie häufig zu ihrer Station zurück und organisieren kleine Ferien-Camps, auf denen sie Veranstaltungen über die natürliche Umwelt anbieten. So wird es den Stadtbewohnern ermöglicht, einmal hautnah das typische Leben der freiwilligen Umweltschützer an der Schutzstation zu erleben. Dabei können sie viel über das Pfadfinden in der freien Natur oder die Identifizierung von Wildtieren und Pflanzen lernen und ihr generelles Wissen über Wildtiere verbessern.


Mit dem zunehmenden Bewusstsein der Bürger für den Umweltschutz ergriffen viele Menschen die Initiative, sich an die Schutzstation zu wenden, um an den Waldpatrouillen der Freiwilligen teilzunehmen. Teilweise waren es fast bis zu 2.000 Menschen, die sich meldeten.
 
Nachdem die Schutzstation sich auf dem richtigen Weg befand, kam Li die Idee, „der Natur mit Tinte und Wasser etwas zurückzugeben“. 


Er erklärt diesen Ansatz wie folgt: „Die Natur hat mich zum Malen inspiriert. Ich verwende das Geld aus dem Verkauf von Gemälden daher dafür, um die Wildtiere zu schützen. Dies ist ein tugendhafter Kreis. Die alte chinesische Malkunst ist so zu einem neuen Mittel zum Schutz der Natur geworden."


Mittlerweile hat Li bereits Hunderte von Gemälden geschaffen, und etliche wilde Tiere sind dabei zu Motiven auf seinen Kunstwerken geworden.


Für die Zukunft hat Li für sich einen Fünfjahresplan aufgestellt: „Ich habe viele Landschaften und Blumen, Ozelots, Kaninchen und eine 100 Meter lange Schriftrolle mit den Vögeln in China gemalt… Ich hoffe, Chinas traditionellste Tuschemalerei dafür nutzen zu können, um Chinas Artenvielfalt zu zeigen. Ich hoffe, dass ich diese Bilder auch mit auf ausländische Ausstellungen nehmen und sie dort präsentieren kann, damit Ausländer den aktuellen Stand des Tierschutzes in China verstehen und mehr über Chinas Bemühungen um den Schutz von Wildtieren lernen können.“


Li Li (zweiter von rechts) präsentiert Prinz Albert II. von Monaco (erster von rechts) sein Gemälde „Tiger".

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Schlagworte: Schutz,Tiere,Wildtierschutz,Symbiose

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