Vom historischen Pfad zur modernen Eisenbahn: Verwandlung der „Himmelsstraßen“ nach Tibet in den Jahrhunderten

Quelle: german.china.org.cn
31.05.2021
 

Eine Autobahn über dem Lhasa-Fluss in Tibets Hauptstadt Lhasa. (3. April 2019)


Autobahnen und Eisenbahnen bringen für Tibet eine rapide Entwicklung der Frachttransporte. Beispielsweise liegt die Gemeinde Rumei 2600 Meter hoch über dem Meeresspiegel im Kreis Mangkang in Qamdo. Die Sichuan-Tibet-Straße läuft durch diese Gemeinde und die lokalen Hirten leben nun hauptsächlich vom Transportwesen und Handel.


„Früher hatten wir nur Pfade aus Erde. Eine Reise nach Lhasa dauerte eine Woche. Nach der Fertigstellung der Teerstraßen im Jahr 2010 haben immer mehr Dorfbewohner damit begonnen, sich im Transportwesen zu beschäftigen“, berichtete der Direktor des Dorfkomitees von Zhuka. Ihm zufolge beträgt das durchschnittliche Einkommen eines Haushalts mittlerweile über 150.000 Yuan.

 

Qin Jinyuan arbeitet seit zwölf Jahren am Bahnhof Lhasa West und erlebt so anhand  seiner eigenen Erfahrungen die Entwicklung des Eisenbahn-Frachttransports. „Der Frachttransport per Eisenbahn hat nicht nur die Kosten erheblich gesenkt, sondern auch stabile Arbeitsplätze für lokale Bauern und Hirten geschaffen, so dass sie mehr verdienen“, erklärte Qin.

 

Eine Reihe von Statistiken, die die Situationen in den Jahren 2006 und 2020 miteinander vergleichen, kann dies beweisen: Die Zahl der Logistikunternehmen am Bahnhof Lhasa West ist von vier auf 18 gestiegen. Die Jahresvolumen gesendeter sowie angekommener Waren stiegen von 20.000 Tonnen beziehungsweise 290.000 Tonnen auf 490.000 Tonnen beziehungsweise 6,14 Millionen Tonnen. Dies entspricht einemjährlichen Wachstum um 30,7 beziehungsweise 24,6 Prozent.

<  1  2  3  4  


Schlagworte: Himmelsstraßen,Tibet,Eisenbahn,Infrastruktur

Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback