Durch Blut verbunden:
Ausländische Helden in Chinas Widerstandskrieg gegen japanische Aggression – Teil 2
Michael Lindsay
Britischer Gelehrter
Michael Lindsay unterrichtet Teilnehmende eines Fortgeschrittenenkurses für Funktechnik im Militärbezirk Jin-Cha-Ji (Archivfoto).
Im Dezember 1937 kam Lindsay gemeinsam mit Dr. Norman Bethune nach China und lehrte an der Yenching-Universität. Nach Ausbruch des Pazifikkriegs gelangte er über Umwege in die Jin-Cha-Ji-Grenzregion und nach Yan’an, wo er als Funktechnik-Berater für die Achte Route-Armee engagiert wurde und aktiv an der Redaktion englischsprachiger Nachrichtenbeiträge mitwirkte.
Während seines Aufenthalts in China fotografierte er umfassend Arbeits-, Lebens- und Kampfszenen in den Widerstandsstützpunkten und hinterließ wertvolles Bildmaterial. Lindsay gehörte zu den Wegbereitern der englischsprachigen Rundfunkabteilung von Xinhua. Im September 1944 ermöglichte er mit seiner Hilfe den offiziellen Start des englischsprachigen Xinhua-Nachrichtendienstes, der der Welt die Stimme Yan’ans vermittelte.











