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02. 06. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Taicang: Dialog über die neue Deutsch-Chinesische Zusammenarbeit eröffnet Exklusiv

Schlagwörter: Taicang Scharping Deutschland China

Jörn Beißert, stellvertretender Generalkonsul des Generalkonsulats Shanghai, wies darauf hin, dass bei Xi Jinpings Seidenstraßen-Initiative Projekte zum Hafen-/Flughafenausbau, Eisenbauausbau und Direktinvestitionen im Vordergrund stehen. Deutschland und die EU haben Interesse an einer Zusammenarbeit mit China und möchten bei der Seidenstraßen-Initiative mitmachen.

Taicang – Einzigartige Kooperationsbasis der chinesischen und deutschen Unternehmen

Der Veranstaltungsort der Konferenz Taicang befindet sich in der ostchinesischen Provinz Jiangsu. Seitdem die erste deutsche Firma, Kern-Liebers, sich 1993 in Taicang niederließ, sind dort inzwischen mehr als 220 deutsche Unternehmen vertreten, die sich hauptsächlich mit Feinmechanik, Maschinenbau und neuen Werkstoffen beschäftigen. Die Kreisstadt mit etwa 970.000 Einwohnern wird als Heimatstadt der deutschen Unternehmen in China bezeichnet.

Taicang, sagen lokale Beamte, ist der richtige Ort für eine solche Dialogkonferenz, denn Taicang war bereits in der Ming-Dynastie Startpunkt der maritimen Seidenstraße. Zwischen 1405 und 1433 unternahm der Beamte Zheng He von Taicang aus sieben große Expeditionen in den Pazifik und den Indischen Ozean.

Lu Yan, Vizebürgermeisterin der Stadt Taicang

Neben den geographischen Vorteilen lege die Taicanger Regierung großen Wert auf Internationalität, transparente und gerechte Gesetze, sowie hohe Lebensqualität. Die drei Punkte nannte Lu Yan, Vizebürgermeisterin der Stadt Taicang, als Gründe, warum so viele deutsche Unternehmen sich in Taicang niedergelassen haben.

Um die Probleme bei der Zusammenarbeit zu lösen, habe die Lokalregierung das Duale-Ausbildungssystem eingeführt, das hochqualifizierte Fachkräfte ausgebildet hat. Darüber hinaus gelte Taicang  als nationale Vorbildstadt für den Schutz geistigen Eigentums und etabliere eine Plattform, die dem technischen Austausch diene, so Lu weiter. Taicang wurde vom chinesischen Handelsministerium als einzigartige Basis für Kooperationen zwischen deutschen und chinesischen Unternehmen bezeichnet.

Zhang Lei, Vizegouverneur der Provinzregierung Jiangsu, stellte vor: „Deutschland ist größter Handelspartner und größter ausländischer Investor in Jiangsu. Für Investoren aus Jiangsu ist Deutschland größter Investitionsort im Ausland. Das Handelsvolumen 2014 lag bei mehr als 22 Milliarden US-Dollar und betrug ein Achtel der Gesamtzahl des chinesisch-deutschen Handelsvolumens."

Bis zum Ende des vergangenen Jahres haben deutsche Unternehmen in mehr als 1600 Projekte in der Provinz Jiangsu investiert. Die Investitionssumme lag bei 6,3 Milliarden US-Dollar. 124 Unternehmen aus Jiangsu haben in Deutschland investiert, bzw. 964 Millionen US-Dollar, so Zhang weiter.

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Quelle: german.china.org.cn

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