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19. 12. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Rückblick

2010: Ein ergiebiges Jahr für die chinesisch-deutschen Beziehungen Exklusiv

Schlagwörter: chinesisch-deutsche Beziehungen Kooperationen Fortschritte

Das letzte Jahr schafft Vertrauen für die Zukunft

Wie die Zukunft der bilateralen Beziehungen aussehen könnte war bereits Gesprächsthema zwischen den beiden Regierungen. Das "Chinesisch-Deutsche Gemeinsame Kommuniqué zur umfassenden Förderung der Strategischen Partnerschaft" zeigt die Perspektiven auf. Der Schlüssel liegt nun in der Umsetzung des Kommuniqués. Meiner Ansicht nach kommt es dabei besonders auf folgende Punkte an.

Erstens muss zur Errichtung von Vertrauen auf Regierungsebene das gegenseitige Verständnis weiter gestärkt werden. Verständnis ist das Fundament für Vertrauen. Es muss auf vielen Ebenen, über viele Kanäle und an vielen Stellen gleichzeitig geschaffen werden. Der Kontakt und der Austausch aller Menschen muss energisch vorangetrieben werden. Die Verlässlichkeit eines öffentlichen Verständnisses beider Völker schafft politisches Vertrauen.

Zweitens muss wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit weiter gestärkt werden. Gleichzeitig dazu sollten mehr Bereiche der Kooperation erschlossen, das Niveau und die Qualität der Kooperation ausgebaut werden. Geschieht dies in Abstimmung mit der rasanten Entwicklung Chinas und der sich ständig verändernden Situation, ist eine solche Kooperation von Nachhaltigkeit bestimmt.

Drittens müssen die Positionen und die Politik beim gemeinsamen internationalen Agieren genau aufeinander abgestimmt sein. Nur dann hat die Kooperation einen letztendlichen Effekt.

Viertens muss man sich der Grundprinzipien bei der Entwicklung einer Beziehung bewusst bleiben. Auch wenn sich Beziehungen positiv entfalten, bleiben derzeitige Differenzen trotz allem bestehen. Man muss angemessen mit der Situation verfahren, sobald diese Differenzen einmal zu Schwierigkeiten im Verhältnis führen und sich dann zurück auf die grundlegenden gemeinsamen Interessen besinnen.

Ich bin überzeugt, dass den chinesisch-deutschen Beziehungen, sofern man weiter an ihnen arbeitet, eine großartige Zukunft bevorsteht.

Ma Canrong war von 2002 bis 2009 Botschafter der Volksrepublik China in Deutschland und ist Mitglied des 11. Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes.

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Quelle: german.china.org.cn

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