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19. 10. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
In diesem Jahr wird in Deutschland das Chinajahr gefeiert, was den Deutschen eine Plattform bietet, um China besser kennenzulernen. Könnten Sie für uns kurz die Ereignisse in der kulturellen Kommunikation zwischen China und Deutschland in den letzten Jahren zusammenfassen?
Vor dem Hintergrund, dass sich die Wirtschafts- sowie Handelsbeziehungen zwischen China und Deutschland rasant und die politischen Beziehungen beider Länder stabil entwickeln, wird auch der chinesisch-deutsche Austausch auf kultureller Ebene beschleunigt vorangetrieben. Dieses Jahr findet das chinesische Kulturjahr in Deutschland statt, wobei China in Deutschland eine Reihe von Aktivitäten veranstaltet, beispielsweise das chinesische Musikfest in Kiel, die zeitgenössische Architekturausstellung Chinas und die Dunhuang-Malereienausstellung in Mannheim. Vorher hat Deutschland in China auch die dreijährige Veranstaltung "Deutschland und China – gemeinsam in Bewegung" und die Ausstellung "Kunst der Aufklärung" im chinesischen Nationalmuseum organisiert. Diese erfolgreichen Programme haben das gegenseitige Verständnis für einander vertieft. Im Jahr 2013 und 2014 werden beide Länder ein "Chinesisch-Deutsches Sprachenjahr" veranstalten.
Die deutsche Bundeskanzlerin Merkel hat vor kurzem ihren zweiten Chinabesuch in diesem Jahr beendet. Dabei fand die zweite Runde der Regierungskonsultationen zwischen China und Deutschland statt. Vor ihrer Chinareise hatte Merkel auf einer Pressekonferenz die chinesisch-deutschen Beziehungen als "Sonderbeziehungen" bezeichnet – eine Bezeichnung, die normalerweise den Beziehungen zwischen Deutschland und dessen engsten Verbündeten wie den USA und Frankreich vorbehalten ist. Wie beurteilen Sie die aktuellen chinesisch-deutschen Beziehungen? Kann man sagen, dass sich die Beziehungen beider Länder nun in der besten Phase ihrer Geschichte befinden?
Ich kann die genaue Bedeutung des Wortes "Sonderbeziehungen" nicht beurteilen, mit dem Merkel die chinesisch-deutschen Beziehungen beschrieb. Aber sie sind selbstverständlich anders als die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA oder Frankreich. Ich glaube nicht, dass Merkel mit der Formulierung "Sonderbeziehungen" auch meint, dass sich die deutsch-chinesischen Beziehungen ähnlich wie die Beziehungen zwischen Deutschland und dessen engsten Verbündeten sind. Dennoch sind die chinesisch-deutschen Beziehungen tatsächlich auffallend. Mit dem Umfang und der Tiefe der Wirtschafts- und Technologiezusammenarbeit sowie den großen Handelsvolumina beider Länder können andere europäischen Länder wie Großbritannien und Frankreich gar nicht mithalten. Ob sich die chinesisch-deutschen Beziehungen in der besten Phase ihrer Geschichte befinden? Da bin ich der Meinung, dass es keinen objektiven Vergleichsstandard gibt.
Quelle: german.china.org.cn
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