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17. 06. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Schöpferische Anwendung und Weiterentwicklung des Marxismus - zum 90. Jahrestag der Gründung der KP Chinas

Schlagwörter: Marxismus KP Chinas DDR Leninismus UdSSR Mao Zedong-Ideen

Der Marxismus ist allgemeingültig. Sein Name ist begründet durch seine Entstehungsgeschichte. Aber seine praktische Anwendung ist eine Frage verschiedener Länder und Nationen. Als Theorie der Entwicklung der Gesellschaft heute und künftig sollte er diesen Namen weiterhin und ständig tragen. Der Marxismus-Leninismus ist zutiefst internationalistisch, national spezifisch, in seinem Wesen revolutionär und humanistisch. Wenn der Marxismus heute insbesondere in den Ländern, in denen der Sozialismus Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts eine schmerzliche Niederlage erlitt, verschmäht und verunglimpft wird, dann muss klar betont werden, dass er in der VR China, in der Politik der KP Chinas seine Lebenskraft bewiesen hat und beweist. Die Erfolge der VR China sind Ergebnis der Arbeit des chinesischen Volkes, der Politik der KP Chinas, es sind Erfolge der richtigen, schöpferischen Anwendung des Marxismus und seiner Weiterentwicklung. Heute behaupten manche westliche Politiker und Ideologen, der Marxismus sei versucht worden, in die Praxis umzusetzen, aber es habe nichts gebracht. Das ist ein historischer Irrtum, der schon jetzt beginnt, auf seine Apologeten zurückzufallen. Denn auf diese Weise versperren sie sich nicht zuletzt der Erkenntnis über die Ursachen des Aufstrebens der VR China in der heutigen Zeit.

Die KP Chinas ist heute die größte kommunistische Partei der Welt. Die 90 Jahre der Geschichte der KP Chinas beinhalten 28 Jahre des Kampfes in der Revolution und nahezu 62 Jahre Errichtung der neuen Gesellschaft. Sie hat in ihrer langen Geschichte Erfahrungen gesammelt, die von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung des eigenen Landes, aber auch von prinzipieller Bedeutung für die Anwendung der Theorie des Marxismus-Leninismus sind.

In beiden Entwicklungsetappen der chinesischen Revolution, der Phase des Kampfes um die Beseitigung der halbfeudalen, halbkolonialen Gesellschaft und der Phase der sozialistischen Umgestaltung und der beginnenden sozialistischen Entwicklung hat die KP Chinas entscheidende Erfolge erzielt, weil sie auf der Grundlage der marxistischen Theorie und der Beachtung der konkreten Lage des Landes strategische Orientierungen erarbeitete und diese in praktische Politik umsetzte. Das erforderte zunächst eine genaue Analyse der Klassenverhältnisse und der gesellschaftlichen Situation kurz nach der Gründung der Partei. Dominant waren die Bauernklasse, die in feudalen und halbfeudalen Verhältnissen lebte und sich nach gesellschaftlichen Veränderungen sehnte, sowie die junge Arbeiterklasse, versklavt von ausländischen und chinesischen Kapitalisten. Junge, national bewusste und progressive Intellektuelle widersetzten sich der Herrschaft der westlichen Großmächte und strebten nach einer Beseitigung der feudalen Verhältnisse und der brutalen Ausbeutung der jungen Arbeiterklasse. Die Säulen der alten Gesellschaft waren die Großgrundbesitzer, die imperialistischen Kolonialherren und deren Werkzeuge, die mit dem ausländischen Kapital verbundene Kompradorenbourgeoisie und deren diktatorischer Machtapparat. Die nationale Bourgeoisie spielte eine Zwischenrolle. Sie war Ausbeuterklasse und gleichzeitig Bündnispartner im Kampf gegen den Halbkolonialismus und den Feudalismus.

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Quelle: China Heute

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