Chinas Auftreten als verantwortliche Großmacht auf dem G8-Gipfel |
In seiner Rede sagte Hu auch, der Klimawandel sei ein Umweltproblem, aber im Wesentlichen auch ein Problem der Entwicklung. Das Problem sei ein Resultat der Entwicklung der Menschheit und sollte auch im Rahmen der nachhaltigen Entwicklung gelöst werden. Wir alle müssten den technische Fortschritt stets verbessern und ein der nachhaltigen Entwicklung angepasstes Produktions- und Konsummodell bilden. Nur dann könne man der Herausforderung des Klimawandels grundsätzlich begegnen. Er meinte, dass jedes Land an dem in der UN-Klimarahmenkonvention festgelegten Grundsatz der gemeinsamen und individuell unterschiedlichen Verantwortung festhalten solle. Weiter schlug er vor, die internationale Gesellschaft solle die Bekämpfung der bereits stehenden Klimaveränderung überlegen und die Fähigkeit der Entwicklungsländer, insbesondere der auf Inseln gelegenen Länder und der schwach entwickelten Länder, Unwetterkatastrophen zu bekämpfen, verbessern helfen, während sie die Reduzierung der Treibhausgasemission fördert. Zwar habe man im Kyoto-Protokoll aus dem Jahr 1997 keine Zahlen zur Reduzierung der Treibhausgasemission für die Entwicklungsländer festgelegt und liege die derzeitige Kohlendioxidemission pro Kopf in China bei weniger als einem Drittel der durchschnittlichen Werte in den entwickelten Ländern, doch habe die chinesische Regierung dem Klimawandel viel Aufmerksamkeit geschenkt und verschiedene Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen ergriffen. Tatsachen sind aussagekräftiger als Worte. Um den Klimawandel besser zu bekämpfen, hat die chinesische Regierung eine staatliche Planung zur Eindämmung des Klimawandels festgelegt und erlassen. China hat Ziele formuliert, wie etwa die Senkung des Energieverbrauchs gemessen am BIP um 20 Prozent bis zum Jahr 2010 im Vergleich zu 2005 und die Steigerung des Anteils der bewaldeten Fläche von 18,2 Prozent auf 20 Prozent. Vor kurzem wurde eine staatliche Führungsgruppe zum Umgang mit der Klimaveränderung eingerichtet. Durch sein Verhalten hat sich China bereits als verantwortliche Großmacht präsentiert und wird dies auch weiter tun. Genau wie Chinas Staatspräsident Hu Jintao gesagt hat, ist die Entwicklung Chinas eng mit der der ganzen Welt verbunden. China wird unbeirrt einen friedlichen Entwicklungsweg gehen und an der Strategie des allseitigen Gewinns festhalten. Zusammen mit den anderen Ländern der Welt wird China die gesunde Entwicklung der Globalisierung der Weltwirtschaft fördern und den Ausbau einer friedlichen und harmonischen Welt mit gemeinsamer Prosperität antreiben. (China.org.cn, chinanews.com, 9. Juni 2007) |