Die Vizepremierministerin Schwedens, Maud Olofsson, sagte vor der Presse, dass Schweden und China eine Sonderfreundschaft hätten. In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts war Schweden eines der westlichen Länder, die am frühsten die Volksrepublik China anerkannten. Die beiden Länder hätten allseitige freundschaftliche Kooperationsbeziehungen.

Weiter sagte Olofsson, dass China bereits zum größten Handelspartner Schwedens in Asien geworden sei. Im Jahr 2006 betrug das Handelsvolumen zwischen den beiden Staaten 6,7 Milliarden US-Dollar, und über 400 schwedische Unternehmen hätten in China investiert. Tatsächlich kennen viele Chinesen mehrere Marken aus Schweden sehr gut, zum Beispiel Volvo, ABB und IKEA.

Neben der Wirtschafts- und Handelskooperation gebe es noch großes Zusammenarbeitspotenzial zwischen Schweden und China. Schweden verfüge beispielsweise über Fortschritt in den Bereichen Energiesparen und umweltfreundliche Technik, sagte sie. Die schwedische Regierung sei bereit, mit China zusammenzuarbeiten, um neue Wege für eine nachhaltige Entwicklung mit Berücksichtigung von Entwicklung und Umweltschutz zu erschließen. Außerdem habe Schweden als ein Land mit hoher sozialen Wohlfahrt reiche Erfahrungen im Aufbau einer harmonischen Gesellschaft, die mit China zu teilen seien. Olofsson würdigte ebenso das Konzept "einer harmonischen Gesellschaft" von Hu Jintao.

Olofsson erklärte, dass die schwedische Regierung großen Wert auf die Wirkung Chinas bei internationalen Angelegenheiten lege. In der Außen- und Sicherheitspolitik der EU sei China einer der sechs strategischen Partner und werde für "einen wichtige Faktor" gehalten.

Auch der Präsident der Schwedischen Industrie- und Handelskammer in China, Lan Ding, bezeichnete den Besuch von Hu und der chinesischen Delegation als eine wichtige Chance. Wie er sagte, bemühten sich viele Personen um einen der 300 Sitze beim Abendbankett im Bereich Industrie und Handel, bei dem Chinas Staatspräsident eine Rede halten wird.

(China.org.cn, China Youth Daily, 7. Juni 2007)