In der Grundlagenforschung zu den Besonderheiten des Plateaus und in der angewandten Grundlagenforschung wurden neue Erfolge erzielt. Dabei findet eine Reihe der Grundlagenforschungen zu den Besonderheiten des Plateaus — wie die Beobachtung und Messung kosmischer Strahlung in Yangbajian und die Erkundung der Tiefe des Qinghai-Tibet-Plateaus — im In- und Ausland Beachtung. In den Forschungen zu Verhütung und Bekämpfung geologischer Katastrophen wie Schlammströme, Beschädigung von Landstraßen, Erdbeben, zu Wettervorhersage und Anwendung der Technik des Fernabtastens, zu umfassender Verhütung und Bekämpfung der Wüstenbildung, zu ökologischem Umweltschutz sowie zu Erschließung und Nutzung von Bodenschätzen wurden bedeutende Fortschritte erzielt. Manche Ergebnisse sind auf ihrem Fachgebiet landesweit und sogar weltweit führend.
Zwischen 2001 und 2005 nahm die Land- und Viehwirtschaft Tibets durch die Entwicklung von Wissenschaft und Technik einen Aufschwung. Bislang wurden die Projekte zur Einführung und Züchtung von hochwertigen und ertragreichen Saatsorten und von verbesserten Viehrassen für Land- und Viehwirtschaft durchgesetzt. Es wurden insgesamt 9834 Exemplare vom neuen Saatgut für landwirtschaftliche Kulturpflanzen und Weidegras sowie 307 verbesserte Nutztiere eingeführt. 30 Saatsorten für landwirtschaftliche Kulturpflanzen und sechs verbesserte Viehrassen wurden verbreitet. Es wurde eine Reihe von Schwerpunktprojekten wie die "Schnelle Veredelung von tibetischem Weizensaatgut durch Biotechnik", die "Experimentelle Forschung über die Einführung von hochwertigem Weidegras in Tibet" und die "Forschung über die Techniken der Auswahl und Züchtung von Wollziegen im Nordwesten Tibets" durchgeführt.
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