Im Jahr 2005 wurden in Tibet 238 Plätze und Stätten für die Körperertüchtigung der Bevölkerung neu gebaut. Die Sportler des ganzen Autonomen Gebiets haben im nationalen und internationalen Wettbewerb des Leistungssports insgesamt drei goldene, zwei silberne und zwei bronzene Medaillen erhalten. Im ganzen Jahr wurden Sport-Lotterielose im Wert von 13,58 Millionen Yuan verkauft. Dadurch wurde ein öffentlicher Gemeinützigkeitsfonds von 4,55 Millionen Yuan gebildet.

Massensport

Seit Jahren befindet sich der Massensport in Tibet in einer guten Phase der allseitigen Entwicklung. Unvollständigen Statistiken ist zu entnehmen, dass seit 1989 im ganzen Autonomen Gebiet insgesamt mehr als 1200 verschiedene Sportfeste für den Massensport veranstaltet wurden. Im Durchschnitt werden jedes Jahr 70 Sportfeste veranstaltet. Vor 1988 wurden jedes Jahr im Durchschnitt nur 21 Sportfeste veranstaltet. Verglichen damit ist die Zahl der Sportfeste in der Gegenwart um 49 gestiegen. Bis Ende 2005 nahmen in Tibet mehr als 600 000 Einwohner am Massensport teil, sie machen 22 Prozent der Gesamtbevölkerung des ganzen Autonomen Gebiets aus. In der Stadt Lhasa und einigen Bezirken wird weitgehend Sport am Morgen und Abend getrieben. Das zieht zahlreiche pensionierte Kader, Angestellte und Arbeiter sowie Sportfreunde an. Bei volkstümlichen Festen in den Agrar- und Viehzuchtgebieten werden volkstümliche Diziplinen weitgehend zur Entfaltung gebracht. Das führt nicht nur zur guten Übernahme und Weiterentwicklung der ethnischen Tradition, sondern spiegelt auch die gute geistige Verfassung der Bauern und Hirten auf dem Weg der Vermehrung des Reichtums und des Aufbaus des bescheidenen Wohlstands wider.

Außerdem legt das Autonome Gebiet Tibet großen Wert auf die Heranbildung treibender Kräfte des Massensports. In den letzten Jahren wurden durch die Veranstaltung der Kurse für Rundfunkgymnastik, die gymnastische Übung Taijiquan, die gymnastische Schwertübung Taijijian, den Sporttanz und das Bodybuilding über eintausend sportliche Anleiter und aktive Kräfte herangebildet. 2005 wurden in Tibet vier Arten von Kursen für die gesundheitsfördernde Atemübung Qigong, Massenrundfunkgymnastik und Massen-Bodybuilding abgehalten, dabei wurden mehr als 120 Personen unter der Anleitung der eingeladenen Experten von der Staatlichen Hauptverwaltung für Sport fortgebildet. Durch die 10-tägige Fortbildung haben 84 Personen nach einer Prüfung die Qualifikation des Sportberaters der gesellschaftlichen Körperkultur von staatlicher Stufe 1 erlangt, 20 die Qualifikation von staatlicher Stufe 2 und 16 die Qualifikation von staatlicher Stufe 3.