Internationales Festival des immateriellen Kulturerbes

Das 19-tägige internationale Festival des immateriellen Kulturerbes wurde vom Staatsrat genehmigt und wird von Kulturministerium und der Provinzregierung von Sichuan gefördert. Organisiert wird das Fest von der Stadtregierung von Chengdu, dem Kulturamt der Provinz Sichuan und dem Nationalen Chinesischen Zentrum für den Schutz des immateriellen Kulturerbes. Ziel des Festivals ist es, Chinas Anstrengungen zum Schutz des immateriellen Kulturerbes zu fördern und seinen globalen Einfluss in diesem Feld auszubauen, erklärte Ding Wei, Assistent des Kulturministers.

Chengdu sei als Veranstaltungsort ausgewählt worden, da die Stadt zu den kulturell bekannten chinesischen Städten mit einer langen Geschichte zähle und als Annerkennung für die Anstrengungen der Stadt das Kulturerbe zu schützen und zu entwickeln, sagt Ding.

"Chengdu ist die einzige chinesische Stadt, die in über 2000 Jahren nie ihren Namen oder ihren Ort gewechselt hat", erzählt Ding. "Allein diese Tatsache kann die Entscheidung für Chengdu als Veranstaltungsort des Festivals rechtfertigen."

Insgesamt 32 Gruppen von Sängern und Tänzern aus Europa, Afrika, Amerika und Asien hätten an der Parade teilgenommen, sagt Deng Gongli, stellvertretender Generalsekretär der Stadtregierung von Chengdu. Rund 520 Menschen aus 52 Ländern seien zu dem Fest angereist.

Die Parade sei das Debüt der Gruppe Roundabout Samba aus Brasilien in China gewesen, erzählte Deng weiter. Die Sänger und Tänzer der Gruppe würden noch an acht weiteren Orten in Parks und auf Plätzen in Chengdu und Umgebung auftreten.


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