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05. 07. 2010 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Wildblumen blühen im Weideland. (Wang Chongzhi/ China Daily)
Der alte Xiate Pfad ist für seine mit Blumen bewachsenen Grasebenen, rauschenden Flüsse und mit Fichten bedeckten Täler bekannt, die sich hin zu schneebedeckten Bergen erstrecken. Dafür hat er die neue Bezeichnung "Straße zum Paradies" erhalten.
Einheimische Vertreter der ethnischen Völker der Kasachen, Mongolen, Xibe und Hui schreiben dem Pfad eine berauschende Schönheit zu, dessen Legenden von Generation zu Generation weitergereicht wurden. Sie erzählen, dass europäische Entdecker den Pfad auf ihrem Rückweg von China in die Heimat nutzten, und dass allzu sorglose oder unglückliche Wanderer gelegentlich auf den eisigen Gebirgsflanken den Tritt verloren und in die Tiefe gestürzt seien.
Der einheimische Pferdehändler und Bergführer Ma Zhengxiang sagt, dass die Gegend unter ausländischen Reisenden noch vergleichsweise unbekannt sei. "Nicht viele Ausländer haben von diesem Ort gehört, und er ist noch nicht sehr zugänglich. Aber das kann sich natürlich bald ändern", sagt Ma. Aber gemessen an der wachsenden Anzahl chinesischer Blogs, die Xiates anziehende Schönheit loben, hat der Pfad bereits einen festen Platz in den Plänen chinesischer Möchtegern-Entdecker, sei es zu Fuß oder zu Pferde.
Der Pfad führt hin zum Salimu See
Viele Reisende werden zunächst ein paar Tage mit der Anreise verbringen müssen und dabei zunächst die auch unter dem Namen Ghulja bekannte Stadt Yining und danach eine Reihe weitere Kleinstädte am Fuße der Zhaosu Gebirgskette durchqueren. Während der Rast werden diese Reisenden Gelegenheit haben, den süßlichen und süchtig machenden Kawas, ein sprudelndes, aus Honig und Getreide hergestelltes Getränk, sowie weitere örtliche Spezialitäten von zentralasiatischer Art zu kosten.
Quelle: China Daily
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