Ruan-Spielerin Xu Yang im Interview: Förderung chinesischer Volksmusik – mit Stil Exklusiv
Xu Yang beim Spielen
Die eigene Marke und Ruan-Bau mit Stil
Durch zufälligen Kontakt mit einem Instrumentenbauer im Jahr 2007 keimte in Xu Yang der Gedanke, eine eigene Marke zu entwickeln. Nach zwei Jahren der Erkundung unterzeichnete sie einen Vertrag mit Yuehai Musical Instruments. Seitdem arbeiten sie gemeinsam an der Produktserie „Xu Yang-Ruan“, wobei Xu Yang die technische und handwerkliche Arbeit persönlich unterstützt. Dafür bringt sie ihre über viele Jahre angesammelten theoretischen Kenntnisse, ihre Konzerterfahrung sowie ihren Sinn für Ästhetik in die Herstellung des Instrumentes ein. Basierend auf Forschungsergebnissen ihrer Kollegen und Vorgänger hat sie die Instrumente der Ruan-Gruppe – Sopran-, Tenor- und Kontrabassruan – erfolgreich verbessert und einen enormen Durchbruch bei der Formgestaltung erzielt. Die „Xu Yang-Ruan“-Serie glaubt an die Diversität der musikalischen Ästhetik und akzeptiert und integriert verschiedene instrumentale Richtungen. Mittlerweile wird diese Serie in der Branche anerkannt. Zudem entwickelte Xu Yang mit dem Hersteller neue Ruan-Stile: beispielsweise stellten sie erstmals die „kleine Bassruan“ für zierlich gebaute Musiker vor. Dieses Instrument kann unter Beibehaltung der ursprünglichen Klangpalette der gewöhnlichen Bassruan zusätzlich den Bedürfnissen der besonderen Zielgruppe gerecht werden. Künftig wird sich Xu Yang an Produkte rund um die Ruan-Kultur heranwagen, um so die Ruan und die chinesische Volksmusik noch weiter zu verbreiten.
Zu ihrer Marke meint Xu Yang: „Ich wünsche mir, dass Xu Yang-Ruan sich nicht ausschließlich zu Marke für Musikinstrumente entwickelt, sondern darüber hinaus noch zu einem kulturellen Phänomen wird, das die Entwicklung von Ruan und der Volksmusik vorantreiben kann.“ Sie hoffe, eine Marke mit Qualität und Stil zu erschaffen, bei der nicht nur die Qualität der Instrumente an sich zähle, sondern auch gute Lebenshaltung und Handlungsstil in die Produktion sowie die spätere Nutzung dieser Instrumente einfließe.











