Die KP Chinas nutzt schöpferisch das vor 170 Jahren erschiene Kommunistische Manifest Exklusiv
„Das Proletariat wird seine politische Herrschaft dazu benutzen der Bourgeoisie nach und nach alles Kapital zu entreißen, alle Produktions-Instrumente in den Händen des Staats, d. h. des als herrschende Klasse organisierten Proletariats zu zentralisieren und die Masse der Produktionskräfte möglichst rasch zu vermehren.
Es kann dies natürlich zunächst nur geschehen vermittelst despotischer Eingriffe in das Eigentumsrecht und in die bürgerlichen Produktions-Verhältnisse, durch Maßregeln also, die ökonomisch unzureichend und unhaltbar erscheinen, die aber im Lauf der Bewegung über sich selbst hinaus treiben und als Mittel zur Umwälzung der ganzen Produktionsweise unvermeidlich sind.
Diese Maßregeln werden natürlich je nach den verschiedenen Ländern verschieden sein. [...]
Sind im Laufe der Entwicklung die Klassenunterschiede verschwunden, und ist alle Produktion in den Händen der assoziierten Individuen konzentriert, so verliert die öffentliche Gewalt den politischen Charakter. Die politische Gewalt im eigentlichen Sinn ist die organisierte Gewalt einer Klasse zur Unterdrückung einer andern. Wenn das Proletariat im Kampfe gegen die Bourgeoisie sich notwendig zur Klasse vereint, durch eine Revolution sich zur herrschenden Klasse macht, und als herrschende Klasse gewaltsam die alten Produktions-Verhältnisse aufhebt, so hebt es mit diesen Produktions-Verhältnissen die Existenz-Bedingungen des Klassengegensatzes der Klassen überhaupt, und damit seine eigene Herrschaft als Klasse auf.
An die Stelle der alten bürgerlichen Gesellschaft mit ihren Klassen und Klassen-Gegensätzen tritt eine Association, worin die freie Entwicklung eines Jeden, die Bedingung für die freie Entwicklung Aller ist.“[1]
Die mit der Oktoberrevolution 1917 eingeleitete Epoche erhielt seit der Gründung der Volksrepublik China 1949 und dem seit 1978 praktizierten strategischen Kurs, dass sich China als größtes Entwicklungsland der Erde ein Jahrhundert lang im Anfangsstadium des Sozialismus befinden wird (also bis 2049) und die Politik der Reformen im Inneren und der schrittartigen Öffnung nach außen zum Wohle des Volkes den nachhaltigsten Auftrieb.
Ohne die dialektische Aufhebung im besten Sinne des Wortes, d. h. ohne die vor allem seit 1978 erfolgte schöpferische Orientierung und Führung des werktätigen chinesischen Volkes auf die Reform im Inneren und die Öffnung nach außen unter Berücksichtigung der historisch konkret gewordenen objektiv realen Bedingungen durch die 1921 gegründete und lernfähig kämpfende und die Massen mobilisierende Kommunistische Partei Chinas wäre das alles undenkbar. Insbesondere mit der zielstrebigen, bewussten und planmäßigen Jahr für Jahr, Fünfjahrplan für Fünfjahrplan diszipliniert und selbstkritisch sowie sich auch kadermäßig rechtzeitig verjüngenden Führung durch die KPC als weltweit stärkste Regierungspartei mit mittelst der Seidenstraßeninitiative die im „Manifest“ vor 170 Jahren beschlossene welthistorische Konzeption des Übergangs zu einem höheren Zivilisationstyp verwirklicht.
[1] K. Marx/F. Engels: Manifest der Kommunistischen Partei. In: MEW, Bd. 4, S. 481/482.