Nach fleißigem Studium in Japan der Heimat etwas zurückgeben: Mehrere Generationen, eine Entscheidung Exklusiv

16.07.2018

Er engagiert sich mit der E-Orgel für den Kulturaustausch

Tian Xiao ist in den späten 80er Jahren geboren und war von 2014 bis 2017 zum Studium in Japan. An der Senzoku Gakuen Musikhochschule machte er einen Masterabschluss in der Fachrichtung Elektronische Orgel und hatte die Ehre dort Hauptperformer zu sein. Jetzt hat er in China eine Firma gegründet und gibt online und offline Musikstunden, in denen er Keyboarder in Arrangement, Komposition und Aufführung unterrichtet.

Er erzählt, dass bei japanischer Popkultur jeder sofort an Anime denken würde, dabei sei die japanische Popmusik auch eine Perle der japanischen Popkultur und die E-Orgel der "besondere Schatz" bei der Komposition und Aufführung der Popmusik. Wegen eben dieser Liebe für die japanische Popmusik entschied sich Tian Xiao nach seinem chinesischen Bachelorabschluss in Japan weiter zu studieren und seinen Master in "E-Orgel" zu machen.

In dieser Fachrichtung gab es damals nur zwei ausländische Studenten, alle anderen waren Japaner. Trotzdem wurde er zum einzigen Absolventen dieser Fachrichtung, dem die Ehre zuteilwurde als "Hauptperformer" aufzutreten. Erreicht hat er das durch einen Fleiß, der für gewöhnliche Menschen kaum vorstellbar ist. "Einmal war ich so müde, dass ich aufgeben wollte. Aber am Ende habe ich doch durchgehalten", erinnert sich Tian Xiao.
Aus seiner Sicht kann Japan derzeit mit den Entwicklungschancen in der chinesischen Kultur- und Musikindustrie nicht mithalten. In den jetzt 40 Jahren der Reform- und Öffnungspolitik hat sich der Lebensstandard der breiten Bevölkerung erhöht und die geistigen und kulturellen Ansprüche steigen immer weiter. Tian Xiao denkt daran zurück, wie einmal ein Großmeister der japanischen Musik, Hiroshi Kubota, in China einen Vortrag gehalten hat. Er selbst war damals als Dolmetscher beteiligt und von der Größe des Publikums überwältigt: "Ich hätte nie gedacht, dass die E-Orgel in China inzwischen so viele Liebhaber hat". Seiner Ansicht nach beweist das, auf welch hohem Niveau der Kulturaustausch zwischen China und dem Ausland bereits angelangt ist, was wiederum untrennbar mit der Öffnungspolitik verbunden ist. Gleichzeitig haben die sprunghafte Entwicklung der Kulturindustrie und der stetig zunehmende Austausch mit dem Ausland einen fruchtbaren Boden für heimkehrende Auslandsstudenten geschaffen, auf dem sie ihr Talent zur Schau stellen können. "Ich habe Glück, dass ich in eine solch große Zeit hereingeboren wurde und als Botschafter des kulturübergreifenden Austausches etwas zur Entwicklung der chinesischen Popmusik beitragen kann."

 


40 Jahre Reform und Öffnung, drei Generationen von "Japanstudenten", das waren ihren Geschichten. Mit den stetig enger werdenden Außenbeziehungen wird das Tor der Öffnung immer weiter aufgestoßen. In der Zukunft wird es sicherlich noch mehr junge Auslandsstudenten geben, die ihr Gelerntes zurück in die Heimat bringen und der großen Musik von Reform und Öffnung weitere lebhafte Noten hinzufügen.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Japan,Reform- und Öffnungspolitik,Handelsaustausch,Kulturaustausch