Tanja trifft ... Djang San

26.07.2019

Tanja: "Aber das ist manchmal gar nicht so einfach.“


DS: "Das ist nicht einfach. Manchmal ist es sogar extrem schwierig. Aber Ideale und Ideen kennen keine Grenzen. Ich habe angefangen, chinesische Instrumente mit Jazz und Rock zu mischen, weil ich etwas Neues kreieren wollte. Die Zukunft wird von den Pionieren geschaffen, von denen, die das wahrnehmen und aufgreifen, was die meisten Menschen nicht sehen können.


Ich höre die Leute ständig sagen, dass heute schon alles entdeckt und erfunden wurde und es nichts Neues zu entdecken und zu erfinden gibt. Stell` dir vor, die Menschen im 15. Jahrhundert hätten genauso gedacht!

Die Wahrheit ist, dass die Vorstellungskraft keine Grenzen kennt!


Oft setzen wir uns diese Grenzen selber, weil das Leben manchmal grausam sein kann und wir Angst haben. Aber wenn wir genau hinhören, wissen wir, dass nichts unmöglich ist. Wenn wir unseren Gefühlen folgen, sind wir zu 100% auf dem richtigen Weg. Und wenn wir das nicht tun, werden wir bitter und traurig.


Manchmal sogar bis zu dem Punkt, an dem wir nicht mehr existieren wollen. "


Tanja: „Also sagst du: "Hört auf eure innere Stimme?“ Oder klingt das kitschig, wenn ich es so ausdrücke?"


DS: "Vieles von dem, was kitschig klingt, ist wahr."


Tanja: „Aber man muss auch Opfer bringen, um so zu leben, wie man es sich wünscht. Was hast du geopfert?

 

DS: "Vielleicht alles."


Tanja: "Das klingt extrem ehrlich."


DS: "Wenn ich nicht ehrlich wäre, hätte meine Musik keine Bedeutung.


Ich erwarte nicht, dass die Leute meine Musik mögen oder nicht, obwohl es natürlich besser wäre, wenn sie sie mögen (er lacht). Aber das ist nicht das Hauptziel. Das Hauptziel meiner Musik ist der Ausdruck meiner Lebenserfahrung.“

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Quelle: People.cn

Schlagworte: Freitagabend,Beijing,Djang San