Beschränkungen und Unterdrückung werden Chinas Entwicklung nicht aufhalten, sondern nur Chinas Entschlossenheit und Fähigkeit zur unabhängigen Verwirklichung wissenschaftlicher und technologischer Innovationen stärken. Dies sagte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, auf der regulären Pressekonferenz am Montag in Beijing. Die Vereinigten Staaten können nicht anderen Ländern ihr Recht auf Entwicklung vorenthalten und globale Lieferketten stören, um ihre technologische Hegemonie aufrechtzuerhalten, so Mao.

Der amerikanische Unternehmer Bill Gates sagte kürzlich in einem Interview, dass die Bemühungen der Vereinigten Staaten, China an der Entwicklung von Chips zu hindern, vergeblich seien und nur die amerikanische Beschäftigung verringern und den Produktverkauf unterbinden würden. Dazu wies Mao Ning darauf hin, dass die US-Halbleiterindustrie laut einer Prognose der Boston Consulting Group bei einer vollständigen „Entkopplung“ Chinas 18 Prozent des globalen Marktanteils und 37 Prozent des Umsatzes sowie 15.000 bis 40.000 Facharbeiter Arbeitsplätze verlieren würde.

Als Antwort auf Berichte einiger US-Beamter, wonach in US-Häfen eingesetzte in China hergestellte Kräne „Spionage“ betreiben könnten, sagte Mao Ning, dass die entsprechenden Behauptungen das amerikanische Volk völlig irreführen.

Darüber hinaus forderte Mao Ning die Vereinigten Staaten auf, die politische Manipulation in der Frage der Rückverfolgung des Ursprungs des COVID-19-Virus unverzüglich einzustellen. China habe sich stets aktiv an der weltweiten wissenschaftlichen Rückverfolgbarkeit beteiligt und daran mitgewirkt. Zudem seien zweimal nternationale Experten der WHO zur Zusammenarbeit bei der Rückverfolgbarkeit in China gewesen. Die Vereinigten Staaten sagen immer wieder, dass sie dem Ursprung des COVID-19-Virus große Bedeutung beimessen, aber sie haben die WHO nie eingeladen, ein Expertenteam zur Rückverfolgbarkeitskooperation in die Vereinigten Staaten zu entsenden. Es sei zu hoffen, dass die USA so schnell wie möglich auf die berechtigten Bedenken der internationalen Gemeinschaft reagieren, sagte Mao Ning weiter.