Das „Eden Chunshan“ im Bezirk Jizhou der nordchinesischen Stadt Tianjin ist ein Umwelterziehungszentrum das aus einem stillgelegten Steinbruch umgebaut wurde. Anlässlich des nationalen chinesischen Baumpflanztages am 12. März fanden hier eine Reihe von Veranstaltungen zum Thema „Grünes Leben“ statt, wie z.B. Baumpflanzungen und Vorträge über Kompostierung und andere Kenntnisse der Wiederaufforstung, die viele Besucher anzogen. Ziel ist die Förderung des Umweltbewusstseins.

Die Baustoffgewinnung war ursprünglich eine der tragenden Industrien des Kreises Jizhou. Auf dem ehemaligen Gelände des Donghouziyu-Steinbruchs wurden Steine und Sand abgebaut, was zu einer starken Belastung der Umwelt führte. In den letzten Jahren hat sich die lokale Regierung – mithilfe von Marktteilnehmern – damit beschäftigt, den verlassenen Steinbruch zu sanieren. Die steilen Felswände der Vergangenheit haben sich heute in sanfte Hänge verwandelt, und die verwüsteten Berghänge sind allmählich wieder mit frischem Grün bedeckt. Gleichzeitig ist der besondere Charakter der Bergwerkslandschaft erhalten geblieben. Auf dem Gelände haben sich verschiedene Wirtschaftszweige wie Umwelt-Erziehung, Fitness und Gastronomie entwickelt. So ist die stillgelegte Grube nicht nur zu einer touristischen Attraktion geworden, sondern hat auch zur Entwicklung der umliegenden Gebiete beigetragen.

Das in dem ehemaligen Steinbruch entstandene Umwelterziehungszentrum „Eden Chunshan“ aus der Vogelperspektive. (Foto: Sun Fanyue/ Xinhua)