Bauern in Hangzhou beginnen mit dem Pflücken des Longjing-Tees vor dem Qingming-Fest
Teebauern im Dorf Longjing pflücken Xihu-Longjing-Teeblätter, um daraus Mingqian-Tee herzustellen. (Drohnenfoto vom 13. März, Xu Yu/Xinhua)
Am Montag haben die für Landwirtschaft und Meteorologie zuständigen Behörden nach umfassenden Beurteilungen beschlossen, die Sorte Nummer 43 des Xihu-Longjing-Tees (Xihu: Westsee) offiziell zu ernten. Deshalb beginnen die Teebauern in der erstrangingen Schutzzone des Xihu-Longjing-Tees in Hangzhou, der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Zhejiang, nun damit, die Blätter des Longjing-Tees zu pflücken. Aus diesen Blättern wird anschließend der sog. „Mingqian“-Tee (wörtlich: „Tee vor dem Qingming-Fest“, dem Fest der Toten, in diesem Jahr am 5. April) hergestellt. Dabei handelt es sich um die frühsten Teeblätter, die von sehr hoher Qualität sein sollen.
Die anderen Sorten des Xihu-Longjing-Tees werden anschließend erst am Ende dieses Monats gepflückt und voraussichtlich wird sich die Gesamtmenge im Vergleich zu früheren Jahren nicht stark verändern.
Im November 2022 wurden die traditionellen chinesischen Prozeduren zur Teezubereitung und die damit verbundenen Gebräuche erfolgreich in die UNESCO-Liste des repräsentativen immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen, wobei der Xihu-Longjing-Tee einen wichtigen Teil davon ausmacht.