China bleibt wichtigster Handelspartner der deutschen Elektroindustrie

17.03.2023

Ein Besucher an einem IOLMaster 500-Gerät am Stand des deutschen Technologieunternehmens ZEISS während der dritten China International Import Expo (CIIE) in Shanghai, Ostchina, am 6. November 2020. (Xinhua/Chen Yehua)


China blieb nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2022 zum siebten Mal in Folge Deutschlands wichtigster Handelspartner in der Elektroindustrie.


China bleibt auch zum Jahresbeginn der wichtigste Handelspartner der deutschen Elektroindustrie, teilte der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) am Donnerstag mit.


Im Januar stiegen die deutschen Elektronik-Exporte nach China im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro, während die Importe aus China um 12 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro zulegten, so der ZVEI.


Im vergangenen Jahr waren die Exporte deutscher Elektronikgeräte nach China um 5,5 Prozent auf 26,5 Milliarden Euro gestiegen, die Importe aus dem Land legten um 23,5 Prozent auf 84,4 Milliarden Euro zu.


Ein Aussteller neben einem Digitaldrucker für Textilien während der Heimtextil in Frankfurt, Deutschland, am 8. Januar 2019. (Xinhua/Lu Yang)


Viele Produktgruppen aus China seien „unverzichtbar für die deutsche Wirtschaft“, heißt es in einer Mitte Februar veröffentlichten Analyse des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW Kiel). Elektronische Güter, wie Laptops, erreichten einen Importanteil von rund 80 Prozent.


Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, blieb China im Jahr 2022 das siebte Jahr in Folge der wichtigste Handelspartner Deutschlands. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Vereinigten Staaten und die Niederlande.


Die Exportentwicklung der deutschen Elektro- und Digitalindustrie hat zu Beginn des Jahres 2023 „zunächst wieder an Schwung gewonnen“. Die nominalen Ausfuhren stiegen im Januar um 17,8 Prozent auf 20,5 Milliarden Euro.


„Das war der höchste Exportwert, der jemals in einem Januar erzielt wurde“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Andreas Gontermann in einer Mitteilung. „Der prozentuale Anstieg war so hoch wie seit anderthalb Jahren nicht mehr, beinhaltet aber auch eine inflationäre Komponente."


Anlässlich der 10.000sten Fahrt der China-Europa-Güterzüge des China-Europe Railway Express (Chongqing) zwischen Chongqing und Duisburg wurde am 11. Juli 2022 in Duisburg, Deutschland, eine Begrüßungszeremonie organisiert. (Xinhua/Ren Pengfei)

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Quelle: People.cn

Schlagworte: Handelspartner,Elektroindustrie,Deutschland