Experten loben in Boao Chinas Seidenstraßeninitiative
Visionen werden Realität und zur Zukunft der Welt Exklusiv
von Lei Ying
In diesem Jahr wird der zehnte Jahrestag der Seidenstraßeninitiative gefeiert. In der vergangenen Dekade hat die praktische Zusammenarbeit im Rahmen der Initiative zu fruchtbaren Ergebnissen geführt. Mit Stand von Anfang 2023 hat China zum Beispiel bereits mit mehr als 150 Ländern und 30 internationalen Organisationen Kooperationsdokumente in den Bereichen Infrastruktur, Handel, Wissenschaft und Technologie, Sozialwirtschaft und anderen Bereichen unterzeichnet. Die Seidenstraßeninitiative hat einen positiven Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der teilnehmenden Länder geleistet, die Beschäftigung erhöht und die Lebensbedingungen der Menschen verbessert. Sie ist somit zu einem beliebten internationalen „öffentlichen Gut“ und einer Plattform für die internationale Zusammenarbeit geworden.
Das Bild zeigt ein Unterforum der diesjährigen Jahreskonferenz des Boao-Asienforums. (Foto von der offiziellen Webseite des Boao-Asienforums 2023)
Auf dem entsprechenden Unterforum der diesjährigen Jahreskonferenz des Boao-Asienforums (BFA), das am 28. März stattfand, führten die Gäste eine lebhafte Diskussion über die Erfolge der Seidenstraßeninitiative in den letzten zehn Jahren und ihre zukünftige Entwicklung. Die Worte „Förderung der Entwicklung der Menschheit", „globale Zukunft" und „Geist des gemeinsamen Nutzens" wurden dabei besonders häufig verwendet. Die Teilnehmer sind der Meinung, dass mit der Seidenstraßeninitiative eine Vision in die Realität umgesetzt worden sei und sie die Zukunft der Welt darstelle.
Chinas beeindruckende Entwicklung: Seidenstraßeninitiative fördert Entwicklung der Menschheit
„Chinas Entwicklung von 2012 bis heute ist bemerkenswert. Das Land hat sich in so kurzer Zeit so schnell entwickelt, und die Seidenstraßeninitiative ist genau in dieser Phase entstanden und hat die Chancen der Zeit genutzt." So beschreibt Jim Yong Kim, Partner und stellvertretender Vorsitzender von Global Infrastructure Partners und ehemaliger 12. Präsident der Weltbank, die raschen Veränderungen in China. Seiner Meinung nach ist der wichtigste Grund für Chinas rasante Entwicklung in so kurzer Zeit die Entwicklung der Infrastruktur: „Als die Seidenstraßeninitiative 2013 vorgeschlagen wurde, hatte ich das Gefühl, dass es sich um eines der größten Ereignisse in der Geschichte der Menschheit handelte. Und zehn Jahre später ist sie zu einem sehr typischen Modell für Infrastruktur geworden, das enorm zur menschlichen Entwicklung beigetragen hat."
Der ehemalige Weltbank-Chef betonte dabei auch, dass alle Infrastrukturprojekte im Rahmen der Initiative nachhaltig seien. Nach den Erfahrungen Chinas hat die Seidenstraßeninitiative den Menschen ein besseres Umfeld für ihre Entwicklung geschaffen, indem sie ihnen die notwendige Infrastruktur in Bereichen wie Gesundheit und Bildung zur Verfügung gestellt hat. „Das sind wirklich große Ambitionen, aber die Seidenstraßeninitiative hat genau diesen Ehrgeiz", fasste Jim Yong Kim seine Ausführungen zusammen.
Seidenstraßeninitiative ist visionär: Kasachstans einstige Vision wird Wirklichkeit
Der Präsident des „Astana International Financial Centre“ in Kasachstan, Renat Bekturov, sagte über die Seidenstraßeninitiative, dass deren Auswirkungen auf Kasachstan enorm seien und beschrieb sie sogar als „visionär“.
„Im Rahmen der Initiative gibt es zahlreiche Projekte in Kasachstan, darunter u.a. den Bau von Häfen und Eisenbahnnetzen. Vor zehn Jahren war so etwas noch eine Vision. Aufgrund geopolitischer und globaler Veränderungen brauchen wir heute neue Wege für den Warentransport von Ost nach West, und diese Route wird deshalb immer wichtiger. Was vor zehn Jahren noch eine Vision war, ist heute Realität geworden!" Weiter führte er aus: „Kasachstans Exporte haben sich durch den 'Mittleren Korridor' versechsfacht, und wir produzieren jetzt Produkte, die verschifft, transportiert und exportiert werden können, wovon die gesamte Wirtschaft profitieren kann", berichtete Bekturov.