Außenministertreffen zwischen China, Russland, Pakistan und Iran über Afghanistan

14.04.2023


Die Außenminister Chinas, Russlands, Pakistans und des Iran haben am Donnerstag in Usbekistan das zweite informelle Treffen zur Afghanistan-Frage abgehalten.


Unter dem Vorsitz des chinesischen Außenministers Qin Gang trafen die Länder mehrere Vereinbarungen, darunter die Aufforderung an die USA, ihre einseitigen Sanktionen gegen Afghanistan aufzuheben und den Appell an die afghanischen Behörden, eine inklusive Regierung zu bilden, die die Interessen aller Menschen, einschließlich Frauen, Kindern und ethnischen Minderheiten, schützt.


Bei dem Treffen begrüßte Qin die gemeinsamen Bemühungen Chinas, Russlands, Pakistans und des Iran um einen reibungslosen Übergang der Situation in Afghanistan, wies aber auch darauf hin, dass der Krieg in Afghanistan zwar beendet sei, die afghanischen Probleme aber noch lange nicht gelöst seien.

Nach dem Außenministertreffen traf sich Qin Gang jeweils mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow und Amir Khan Muttaqi, dem amtierenden Außenminister der afghanischen Übergangsregierung, zu einem Gespräch.


Im Gespräch mit Lawrow einigten sich beide Seiten darauf, ihre Koordination und Zusammenarbeit im Rahmen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) und der BRICS zu verstärken, um die Multipolarisierung der Welt und die Demokratisierung der internationalen Beziehungen zu fördern.



Bei dem Treffen mit Amir Khan Muttaqi sicherte Qin Afghanistan die chinesische Unterstützung dabei zu, eine offene und integrative politische Struktur aufzubauen.

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Quelle: CRI

Schlagworte: China, Russland,Pakistan,Iran