Wie die South China Morning Post am Sonntag berichtete, wird China voraussichtlich bis zum Jahr 2035 den sog. Hyperloop – ein Hochgeschwindigkeits-Pipeline-Magnetbahnsystem - in Betrieb nehmen.

Der 150 Kilometer lange luftleere Tunnel solle Magnetschwebebahnen (Maglev) ermöglichen, mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 km/h zu fahren, so der Bericht.

Mehrere Großstädte wurden für das Megaprojekt in Betracht gezogen.Die erste Hyperloop-Verbindung könnte wahrscheinlich zwischen Shanghai und Hangzhou gebaut werden.

China ist bereits führend in der Hochgeschwindigkeitsbahntechnologie, und die Investition in die Hyperloop-Technologie könnte dazu beitragen, die Position des Landes als Weltmarktführer im Bereich der Verkehrsinnovation noch weiter auszubauen, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf ein Bewertungsteam.

Das Team wird von Zhang Yunjiao geleitet, einem erfahrenen Ingenieur bei der staatlichen China Railway Engineering Design and Consulting Group in Beijing.

Der Umfang des chinesischen Hochgeschwindigkeitsnetzes umfasst derzeit 42.000 Kilometer, damitnahm es Ende 2022 den ersten Platz in der Welt ein.

Der Hyperloop zeichnet sich unter anderem durch ein hohes Sicherheitsniveau, einen niedrigen Energieverbrauch sowie eine geringe Lärmbelastung und Umweltverschmutzung aus und wäre zehnmal schneller als herkömmliche Hochgeschwindigkeitszüge bzw. fünfmal schneller als kommerzielle Passagierflugzeuge.