Die sudanesische Armee und die paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) haben im saudi-arabischen Dschidda mit der Unterzeichnung einer Verpflichtungserklärung zum Schutz der sudanesischen Zivilbevölkerung versprochen, die Zivilbevölkerung zu schützen und einen kurzfristigen Waffenstillstand zu erreichen, um humanitäre Soforthilfe zu ermöglichen.

Der saudische Außenminister Prinz Faisal bin Farhan Al Saud twitterte am Freitag, dass die Gespräche und die Verpflichtungserklärung zum Schutz der Zivilbevölkerung ein erster Schritt seien und weitere Schritte folgen würden. Das Wichtigste sei, dass die Vereinbarungen eingehalten werden, und Saudi-Arabien werde sich dafür einsetzen, dass Sicherheit und Stabilität in den Sudan und seine Bevölkerung zurückkehren.

Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks haben seit dem Ausbruch des militärischen Konflikts im Sudan am 15. April mehr als 164.000 Menschen jenseits der sudanesischen Grenzen Zuflucht gesucht.