Arbeiter bei Schweißarbeiten in der Werkstatt eines Automobilherstellers in der Stadt Qingzhou. 28. Februar 2021

Eine neue Umfrage zur Stimmung der Investoren, die am Mittwoch von der Cheung Kong Graduate School of Business in Beijing veröffentlicht wurde, ergab, dass institutionelle und allgemeine Anleger den chinesischen A-Aktienmarkt und das Wachstumspotenzial der chinesischen Wirtschaft insgesamt positiver als noch im letzten Quartal einschätzen.

Aus der Umfrage, für die landesweit 13 wichtige Städte befragt wurden und rund 1.500 gültige Stichproben eingingen, ging hervor, dass im ersten Quartal 74,3 Prozent der Befragten an steigende Kurse auf dem Markt für A-Aktien glaubten. Im Vergleich zum letzten Quartal ist das ein Anstieg um 10,2 Prozentpunkte.

Dennoch bleiben die Anleger pessimistisch, was den Immobiliensektor angeht: Seit August 2020 ist die Zahl der Personen, die bereit sind, in Immobilien zu investieren, weiter gesunken. In der jüngsten Umfrage waren nur 52,7 Prozent der Anleger davon überzeugt, dass die Immobilienpreise in Zukunft steigen werden.

„Die chinesische Wirtschaft tritt aus dem Schatten der Pandemie heraus, und die Stimmung der Investoren hat sich allgemein erholt. Die Stabilisierung des Immobiliensektors erfordert jedoch noch einige Zeit und Anstrengungen", erklärte Liu Jing, Professor für Rechnungswesen und Finanzen an der Cheung Kong Graduate School of Business.

Gleichzeitig gehen 59,4 Prozent der Befragten davon aus, dass die künftige jährliche Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP) über 5 Prozent liegen könnte, was einem Anstieg um 2,5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorquartal entsprechen würde.