Kriegsschiffe der USA und Kanadas sorgen für Unruhe

Zwei Kriegsschiffe der USA und Kanadas hatten am Samstag die Straße von Taiwan durchkreuzt und damit erneut die Stabilität in der Region gefährdet. Das chinesische Militär hat auf Grundlage der relevanten Gesetze und Vorschriften gehandelt und die Schiffe verfolgt und überwacht.

Das chinesische Militär habe zwei Kriegsschiffe der USA und Kanadas, die durch die Straße von Taiwan fuhren, verfolgt und überwacht, sagte ein Sprecher am Samstagabend.

Der Zerstörer „USS Chung-Hoon“ und die „HMCS Montreal“ der Royal Canadian Navy hätten am Samstag die Straße von Taiwan passiert und ihre Handlungen absichtlich öffentlich aufgebauscht, berichtete der ranghohe Oberst Shi Yi, ebenfalls Sprecher der Östlichen Kommandoeinheit der Volksbefreiungsarmee (VBA). Die Kommandoeinheit habe in der Folge Marine- und Luftstreitkräfte organisiert, um die Bewegungen der Kriegsschiffe zu verfolgen und zu überwachen. Dabei habe man stets in Übereinstimmung mit den relevanten Gesetzen und Vorschriften gehandelt, sagte er in einer Erklärung.

Der Sprecher kritisierte die beiden Länder dafür, dass sie „absichtlich Unruhe und Risiken" in der Straße von Taiwan geschürt hätten, den Frieden und die Stabilität in der Region böswillig untergraben hätten und falsche Signale an die Kräfte der „Unabhängigkeit Taiwans" gesendet hätten. Die VBA werde stets in höchster Alarmbereitschaft sein und alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um auf alle Drohungen und Provokationen entschlossen zu reagieren und die Sicherheit der nationalen Souveränität sowie den Frieden und die Stabilität in der Region entschlossen zu schützen, warnte er.

Am Samstagmorgen erklärte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin in seiner Rede auf dem Shangri-La-Dialog in Singapur, dass die USA einseitige Änderungen des Status quo in der Straße von Taiwan ablehnen würden.

Generalleutnant Jing Jianfeng, stellvertretender Leiter der Abteilung für den Gemeinsamen Stab der Zentralen Militärkommission, entgegnete, nicht China, sondern die USA und die Separatisten der „Unabhängigkeit Taiwans" hätten den Status quo in der Straße von Taiwan verändert. Er beschuldigte die USA, „das Ein-China-Prinzip immer wieder auszuhöhlen", indem sie häufig Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge durch die Taiwanstraße schickten und sich in die Taiwanfrage einmischten.