Chinas Beitrag zur Aufrechterhaltung stabiler und reibungsloser globaler Lieferketten Exklusiv

von Wang Ran, Beijing

Am Donnerstagabend fand in Beijing das erste Treffen zur Förderung und zum Austausch zwischen chinesischen und ausländischen Unternehmen im Vorfeld der für November geplanten „China International Supply Chain Expo“ (kurz: „Supply Chain Expo“) statt.

Am Donnerstagabend fand in Beijing die erste Werbeveranstaltung für die für November geplanten „China International Supply Chain Expo“ statt. (Foto von CCPIT)

Ren Hongbin, Präsident des China Council for the Promotion of International Trade (CCPIT), kündigte in seiner Rede an, dass der CCPIT vom 28. November bis zum 2. Dezember die erste „Supply Chain Expo“ in Beijing veranstalten werde. Dies stelle eine konkrete Maßnahme zur Förderung eines hohen Maßes an Öffnung, zur Beschleunigung des Aufbaus eines neuen Entwicklungsmusters und zur Förderung des Aufbaus einer offenen Weltwirtschaft dar.

Im Gegensatz zu einer Reihe von Initiativen einiger Länder, die einen disruptiven Effekt auf die Lieferketten haben, ergreife China praktische Maßnahmen, um die Stabilität und den reibungslosen Ablauf der globalen industriellen Lieferketten zu erhalten.

Ren wies darauf hin, dass die erste „Supply Chain Expo“ als weltweit erste nationale Ausstellung zum Thema Lieferketten unter dem Motto „Die Welt verbinden, gemeinsam die Zukunft gestalten“ dem Prinzip des gemeinsamen Aufbaus, der gemeinsamen Förderung und des Austauschs folgen werde. Man wolle mit der Expo zudem dazu beitragen, eine qualitative hochwertige Entwicklung auf einem hohen Niveau zu verwirklichen. Die Ausstellung werde sich durch ihren internationalen, wegweisenden und inklusiven Charakter auszeichnen und eine offene internationale Kooperationsplattform schaffen, die Unternehmen aus unterschiedlichen Stufen der Lieferkette sowie große und kleine Unternehmen miteinander verbindet und dabei hilft, dass sämtliche nationale und internationale Akteure aus Bereichen wie Produktion, Bildung, Forschung und Anwendung noch besser zusammenarbeiten können.

„Die industrielle Lieferkette verbindet den Kapitalfluss sowie die industriellen und technologischen Prozesse von Unternehmen auf der ganzen Welt“, betonte Ren. „Die Schaffung eines stabilen, sicheren und reibungslosen globalen industriellen Lieferkettensystems ist nicht nur eine gemeinsame Erwartung der internationalen Geschäftswelt, sondern auch eine gemeinsame Verantwortung der internationalen Gemeinschaft.“

Laut Lin Shunjie, dem Vorsitzenden der Gruppe, die das „China International Exhibition Center“ (CIEC) in Beijing betreibt, wird die erste „Supply Chain Expo“ im dortigen Ausstellungszentrum stattfinden (im Shunyi-Pavilion). Die Gesamtausstellungsfläche werde demnach mehr als 100.000 Quadratmeter betragen, wobei es die fünf folgenden großen Ausstellungsbereiche geben soll: Lieferketten für intelligent vernetzte Fahrzeuge, Lieferketten für grüne Landwirtschaft, Lieferketten für saubere Energie, Lieferketten für Digitaltechnologien, Lieferketten für den Gesundheitsbereich (Healthy Life).

Lin teilte mit, dass sich bereits fast 100 Unternehmen für die Teilnahme an der Ausstellung angemeldet hätten und die Unternehmen im Allgemeinen größere Ausstellungsflächen beantragen würden. Die meisten der bereits bestätigten ausländischen Firmen stammen aus den USA.

„Viele US-Firmen haben die Notwendigkeit geäußert, ihre globalen Lieferketten nach drei Jahren Pandemie wieder aufzubauen, und der chinesische Markt sowie die chinesischen Unternehmen können von ihnen nicht ignoriert werden. Deshalb findet die Supply Chain Expo gerade zum richtigen Zeitpunkt statt.“

An der Werbeveranstaltung für die neue Expo nahmen mehr als 500 Personen teil, darunter Vertreter chinesischer und ausländischer Regierungen, ausländischer Botschaften und Wirtschaftsverbände in China. Hinzu kamen noch einige Vertreter chinesischer und ausländischer Unternehmen sowie renommierte Branchenexperten.

Überdies fand auch eine Unterzeichnungszeremonie für die Aussteller statt. Die unterzeichnenden Unternehmen brachten dabei zum Ausdruck, dass es die gemeinsame Erwartung der Unternehmen sein, ein stabiles, sicheres und reibungsloses globales industrielles Lieferkettensystem aufzubauen.