Oberflächentemperatur in Xinjiang erreicht 80 Grad: Touristenströme ungebrochen

Die Oberflächentemperatur in Turpan im nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang erreichte vor kurzem, als eine Hitzewelle weite Teile Nordchinas erfasste, 80 Grad Celsius. Dennoch hielten diese lähmenden Temperaturen die Touristen nicht davon ab, in die Stadt zu strömen. Einige bezeichneten das Reisen bei sengender Hitze sogar als „wunderbare Erfahrung“.
Wetterstationen im Dorf Sanbao in Turpan zeigten, dass die Temperatur hier am Sonntag 52,2 Grad erreichte und damit den historischen Rekord brach. Am Sonntagnachmittag lag die Oberflächentemperatur auf dem Berg der Flammen, chinesisch Huoyanshan, einem berühmten Touristenort in Turpan, bei schier unglaublichen 80 Grad.
Ein Tourist mit Nachnamen Luo sagte: „Ich habe die höchste Temperatur meines Lebens erlebt. Das ist eine wunderbare Erfahrung.“ Mitarbeiter des Touristenzentrums verteilten Eis am Stiel und flüssige Medikamente, um die Hitze zu lindern. Zudem bot das Dorf den Reisenden Kühlgeräte für den Außenbereich an.
In den vergangenenTagen kamen täglich rund 6.000 Menschen in den Touristenort.
Für die Mitarbeiter des Sanitätsdienstes stellt die Stadt Turpan Wasser und andere Dinge zur Verfügung, damit diese sich abkühlen und ihre Arbeit bei extrem heißen Wetter ab und zu unterbrechen können.
Turpan führt seit Jahren die Liste der heißesten Städte Chinas im Sommer an. Die örtlichen Behörden haben vorausgesagt, dass das Wetter in Turpan und mehreren anderen Städten in Xinjiang für den Rest der Woche bei mehr als 45 Grad liegen wird.
Auch in der Nachbarprovinz Gansu wurden in den zurückliegenden Tagen an mehreren Orten Temperaturen von mehr als 42 Grad gemessen.












