Guizhou: Seit 29 Jahren schon hilft ein behinderter Arzt den Dorfbewohner

Quelle: german.china.org.cn
27.07.2023
 

Zhu gibt einem Patienten eine Infusion, wobei er statt seines linken Arms seinen Mund benutzt. (Archivfoto vom 5. Juli 2012, Xinhua/Yang Wenbin)


Seit mehr als 20 Jahren schon sind die Dorfbewohner von dem Bild von Zhu Daqing tief geprägt, wie er mit seiner Medizinkiste, einem Regenschirm und Regenschuhen eilig auf dem Weg läuft.

Zhu Daqing ist ein Dorfarzt in der südwestchinesischen Provinz Guizhou. Er stammt aus einer Familie von Ärzten und wurde mit einem angeborenen Mangel des linken Oberarms geboren, was zu einer Behinderung der linken Hand geführt hat. Von klein auf wollte er seine Mitbewohner pflegen und behandeln wie sein Vater.

1994 schloss er sein Studium an der Medizinischen Hochschule Guiyang ab. Danach kehrte er in seine Heimat, das Dorf Xingshui, zurück. Er nahm die alte Medizinkiste, die sein Vater hinterlassen hatte, und wanderte im Wumeng-Gebirge, um die dortigen Dorfbewohner zu behandeln und teilweise sogar ihr Leben zu retten.

Zhu erzählt, dass es früher im Dorf kein Telefon gab und die Verkehrsverbindungen auch ungünstig waren. Daher mussten Familienmitglieder von Patienten oft Dutzende von Kilometern laufen, um von ihm behandelt werden zu können. Egal ob es schon sehr spät war oder der Weg extrem rutschig war - er ging immer zu den Patienten.

Seit mehr als 29 Jahren hat Zhu Dorfbewohner aus Dutzenden Dörfern in den Provinzen Yunnan und Guizhou nun schon behandelt. Er behandelt arme Patienten, ohne Geld dafür zu verlangen. Deshalb bezeichnen ihn seine Mitmenschen oft „einen Arzt mit gutem Gewissen“.

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Schlagworte: Guizhou,Arzt,Dorf

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