Am Montag hat das Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei (KP) Chinas und Außenminister Wang Yi ein Telefongespräch mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow geführt. 

Dabei sagte Wang, seit dem Russland-Besuch von Staatspräsident Xi Jinping im März des laufenden Jahres habe das bilaterale Handelsvolumen wieder einen neuen Rekord aufgestellt. Die Energiekooperation sei stabil vorangetrieben und der Personalaustausch beschleunigt wiederhergestellt worden. Die Tatsachen hätten bewiesen, dass China und Russland zuverlässige gute Freunde sowie Partner seien. Aktuell liege die wichtigste Aufgabe für beide Seiten darin, kontinuierlich die wichtigen Übereinkünfte beider Staatschefs tatsächlich umzusetzen und eine hochqualitative Entwicklung der bilateralen, umfassenden strategischen kooperativen Partnerschaft im neuen Zeitalter stets zu fördern. 

Lawrow erwiderte, Russland wolle mit China weiterhin Konsultationen sowie Koordinierung in verschiedenen multilateralen Rahmen ausbauen, darunter die UNO, die BRICS sowie die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO). Beide Seiten sollten die Hegemonie ablehnen, den Unilateralismus boykottieren und die internationale Fairness sowie Gerechtigkeit wahren. 

Zudem erörterten beide Chefdiplomaten mehrere internationale und regionale Fragen von gemeinsamem Interesse, einschließlich der Ukraine-Krise. Lawrow betonte, Russland lobte Chinas Standpunktdokument zur politischen Lösung der Ukraine-Krise. Zudem würdige und begrüße sein Staat die konstruktive Rolle Chinas dafür.