Terrakotta-Krieger in Xi'an werden restauriert

Dieses Foto vom 23. August 2023 zeigt ein Stück der bemalten Terrakotta-Krieger im Museum der Mausoleumsstätte von Kaiser Qinshihuang in Xi'an in der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi. (Xinhua/Li He)

„Wir sind die Spezialisten für Terrakotta-Krieger, und dieser Raum ist ein ‚Krankenhaus' für die Relikte im Museum, sagte LanDesheng, ein Experte für die Restaurierung von Kulturgütern im Museum der Mausoleumsstätte des Kaisers Qinshihuang.

Archäologische Untersuchungen haben ergeben, dass esauf den Terrakotta-Kriegern Pigmente gibt. Die bemalten Schichten der Terrakotta-Krieger sind sehr zerbrechlich. Nach der Ausgrabung trocknet die Oberfläche unter dem Einfluss von Luftfeuchtigkeit und Temperatur schnell aus, und die bemalte Schicht löst sich ab. Darüber hinaus verursachen Mikroorganismen, lösliche Salze und andere Faktoren das Verblassen der Farbe.

Laut Lan muss jeder bemalte Terrakotta-Krieger kurz nach seiner Ausgrabung einer Röntgenuntersuchung, einem Ultraschallscan, einer 3D-Bilderfassung und anderen Verfahren unterzogen werden. Die Mitarbeiter reinigen und restaurieren die Stücke der bemalten Terrakotta-Krieger mit dünnen Bambusriemen, Skalpellen, kleinen Bürsten usw. Jeder Terrakotta-Krieger hat auch seine eigene ID. In den letzten Jahren haben Lan und sein Team die Restaurierung von mehr als 140 Terrakotta-Kriegern erfolgreich abgeschlossen.

Die 1974 entdeckte und 1987 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommene Armee der Terrakotta-Krieger wurde von Kaiser Qinshihuang aus der Qin-Dynastie (221 v. Chr.-207 v. Chr.) erbaut.