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30. 03. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Im Streit über die Einkaufbemühungen chinesischer Unternehmen im heimischen Rohstoffmarkt hat Australien das Angebot von China Minmetals für den Minenkonzern OZ Minerals abgelehnt.
Nachdem Australien den geplanten Einstieg chinesischer Staatsunternehmen in den australischen Rohstoffmarkt um 90 Tage verschoben hatte, wies das Land am vergangenen Wochenende nun die Übernahme des Minenkonzerns OZ durch China Minmetals für 2,6 Milliarden Australischen Dollar definitiv zurück.
Der australische Schatzminister Wayne Swan begründete diese Entscheidung damit, dass sich die wichtigste OZ Gold- und Kupfermine Prominent Hill in einer militärischen Sperrzone befinde. Es sei normal, dass Regierungen wegen Bedenken über die nationale Sicherheit den Zugang zu solchen sensitiven Regionen einschränken. China Minmetals ist überrascht. Die Firma bemüht sich jetzt, das Übernahmeangebot so zu verändern, das von der australischen Regierung angenommen werden kann.
Die Entscheidung ist selbstverständlich keine gute Nachricht für chinesische Unternehmen, welche großes Interesse an den australischen Rohstofffirmen haben. Zum Beispiel Chinalco, das mit 19,5 Milliarden US-Dollar beim Rohstoffkonzern Rio Tinto einsteigen möchte.
Von Anfang an gab es in dem rohstoffreichen Land heftige Debatten über den Einstieg chinesischer Staatsunternehmen. Aber eine Reihe von Minenkonzerne in Australien geraten schon während der internationalen Finanzkrise in eine schwierige Lage. Rio Tinto braucht diesen Oktober 9 Milliarden US-Dollar und nächstes Jahr 10 Milliarden US-Dollar, um seine Schulden zu bezahlen.
Quelle: Xinhua
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