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China und die UNO
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Chinas Beziehungen mit afrikanischen Ländern
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Militärdiplomatie
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Das Jahr 2006 brachte Tauwetter für die chinesisch-japanischen Beziehungen, was durch den China-Besuch von Ministerpräsident Shinzo Abe im Oktober 2006 zum Ausdruck kam. Damit ging die lange Frostperiode in den chinesisch-japanischen Beziehungen seit dem Amtsantritt von Junichiro Koizumi zu Ende und die Beziehungen traten in eine neue Entwicklungsphase ein. Beachtenswert war, dass Ministerpräsident Shinzo Abe nach seinem Amtsantritt anstatt traditionsgemäß die USA China zum Ziel seiner ersten Auslandsreise machte. Das war das erste Mal nach dem Zweiten Weltkrieg. Abes Besuch zeigte das Vorhaben der japanischen Regierung, die Beziehungen mit China zu verbessern und die Situation, in der „politische Spannungen parallel zu wirtschaftlicher Hochkonjunktur“ herrschen, zu verändern.

Während des Gipfeltreffens der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftskooperation (APEC) in Hanoi (Vietnam) traf Staatspräsident Hu Jintao am 18. November 2006 erneut mit Ministerpräsident Shinzo Abe zusammen. Im April 2007 besuchte Ministerpräsident Wen Jiabao Japan. Das war der erste Besuch eines chinesischen Ministerpräsidenten in Japan seit sieben Jahren. Die verschiedenen Behörden beider Länder berieten über mittel- und langfristige Kooperationen. Der Militäraustausch zwischen den beiden Ländern wurde wieder aufgenommen. Als eine wichtige Maßnahme zur Verstärkung des gegenseitigen Verständnisses der Völker der beiden Länder wurde von 17. November bis 17. Dezember 2006 das "Kulturfestival 2006" in Tokio veranstaltet.

Das Tauwetter in den politischen Beziehungen zog auch eine weitere Entwicklung des bilateralen Handels nach sich. Die vom Handelsministerium veröffentlichten Statistiken zeigen, dass das Handelsvolumen zwischen China und Japan 2006 zum ersten Mal 200 Mrd. US-Dollar überschritt und 207,3 Mrd. US-Dollar erreichte, was gegenüber 2005 einen Anstieg von 13% bedeutet. Japan wurde damit zu Chinas drittgrößtem Handelspartner. Bis November 2006 beliefen sich die real getätigten japanischen Investitionen in China auf 57,45 Mrd. US-Dollar. Japan wurde damit zum zweitgrößten ausländischen Investor in China. Von Januar bis Oktober 2006 vereinbarten chinesische Unternehmen Investitionen von 12,1895 Mio. US-Dollar in Japan, die Investitionssumme lag insgesamt bei 180 Mio. US-Dollar.

2007 wird das 35. Jubiläum der Normalisierung der chinesisch-japanischen Beziehungen begangen. Wenn beide Seiten daran festhalten, "Lehren aus der Geschichte zu ziehen und sich an der Zukunft zu orientieren", dann werden die bilateralen Beziehungen eine neue und noch stärkere Entwicklung erfahren.

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