2006 erreichten die chinesisch-russischen strategischen Kooperationsbeziehungen und das gegenseitige politische Vertrauen ein neues Niveau.

In diesem Jahr wurden die Kontakte zwischen China und Russland auf verschiedenen Ebenen intensiv gepflegt. Die Häufigkeit der Besuche auf hoher Ebene stellte einen neuen Rekord in der Geschichte der chinesisch-russischen Beziehungen dar. Staatspräsident Hu Jintao traf fünfmal mit Wladimir Putin zusammen. Die Vorsitzenden der Parlamente und die Ministerpräsidenten der beiden Länder hielten ebenfalls Treffen ab. Die Leiter der Ministerien pflegten ebenfalls häufig Kontakte.

Im Zuge der fortwährenden Entwicklung der Beziehungen der beiden Länder wurde ihre Zusammenarbeit auch international immer intensiver. Die beiden Länder koordinierten ihren Standpunkt zur iranischen und nordkoreanischen Nuklearfrage, arbeiteten eng zusammen und trieben die Entwicklung dieser Fragen aktiv in Richtung Kontrollierbarkeit voran. Am 12. Januar 2007 legten China und Russland im UN-Sicherheitsrat ein Veto gegen einen Antrag in Bezug auf die Menschenrechte in Myanmar, der von gewissen westlichen Ländern gestellt worden war, ein, und demonstrierten damit ihre gemeinsame Haltung gegen die Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder unter dem Vorwand der Menschenrechte.

Die Statistiken des Handelsministeriums zeigen, dass das chinesisch-russische Handelsvolumen 2006 eine Rekordhöhe erreicht hat. Es lag bei 33,4 Mrd. US-Dollar, was gegenüber 2005 einen Anstieg von 15% bedeutet. China und Russland nahmen eine Anpassung der Handelsstruktur in Angriff, um eine gute und schnelle Entwicklung der bilateralen Kooperation in Wirtschaft und Handel zu gewährleisten.

2006 hat China das chinesisch-russische Jahr mit Erfolg veranstaltet, 2007 wird Russland das russisch-chinesische Jahr veranstalten. Dieser wechselseitige Austausch bedeutet eine große Pionierleistung in der Geschichte der Beziehungen zwischen den beiden Ländern und spiegelt das hochgradige gegenseitige politische Vertrauen und die enge strategische Kooperation der beiden Länder wider. Es verkörpert den politischen Willen der führenden Persönlichkeiten der beiden Länder, die bilateralen gutnachbarschaftlichen Beziehungen und die Kooperation zum gegenseitigen Nutzen allseitig zu entwickeln, und zeigt den gemeinsamen Wunsch und die feste Entschlossenheit der Völker beider Länder "für alle kommenden Generationen Freundschaft zu bewahren" und für immer "ein guter Nachbar, Partner und Freund" zu bleiben.